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East Coast & More 2019

(Letzte Änderung: 18.09.2022 @ 12:02)

Tag 10 (Teil 2): 27.07.2019

Wir landen überpünktlich. Immigration ist ja schon erledigt, also fehlt nur das Gepäck. Das kommt auf Carousel 8 auch relativ fix. Wir sind startklar.

Carolin und Christian haben bei Alamo gebucht, wir bei Budget, also trennen sich unsere Wege, nachdem wir mit dem Airtrain zu den Rental Cars gefahren sind. Aber wir werden uns ja schon heute Abend wiedertreffen.

Bei Budget ist die Schlange gewaltig (bei Alamo ist nichts los). Wir stehen uns einen Wolf und zwar eine Dreiviertelstunde lang und haben Zeit, uns über alles Mögliche zu amüsieren. Zum Beispiel über den Chinesen, der keines Wortes Englisch mächtig, stets auf Chinesisch in sein IPhone quatscht, dieses dann dem Mitarbeiter unter die Nase reibt, der sich die englische Übersetzung anhört. In umgekehrte Richtung vollzieht sich das genauso, sodass das alles eine Weile in Anspruch nimmt.

Am Ende sitzt der Mann im falschen Auto - nämlich in dem, das für uns vorgesehen ist auf Stellplatz B2. Anja hat die beneidenswerte Aufgabe, ihm das zu verklickern. Natürlich über den Umweg des IPhones. Irgendwann hat er kapiert, was Sache ist und ist bereit, das Auto zu räumen. Allerdings muss man ihm zu Gute halten, dass auf seinem Zettel auch B2 stand - der Fehler geht auf die Kappe des Budget Mitarbeiters, von dem übrigens kein Wort der Entschuldigung kommt.

Dafür jede Menge Bullshit: Wir müssten ein größeres Auto nehmen, der Ford Fusion wäre viel zu klein. Und wir bräuchten GPS - ja sicher, alles klar!

Egal, wir ärgern uns nicht lange mit der Mischung aus Inkompetenz und Augenwischerei herum, sondern fahren einfach los.

Bei dichtem Verkehr geht es über Rockhampton, Coney Island schließlich über die Verrazzano Bridge - wir nehmen den Upper Level.

Flug

Auch auf Staten Island ist der Verkehr noch heftig. Erst als wir über die Goethals Bridge sind und auf die Interstate 95 South abbiegen, wird es besser.

Der I95 folgen wir ein langes Stück, bis wir in Bensalem rausfahren. Dort haben wir uns bei Golden Corral mit meiner Schwester samt Familie verabredet. Erstaunlicherweise kommen wir quasi zeitgleich an, wir sind sogar ein paar Minuten früher da, obwohl wir so lange bei Budget warten mussten.

Das Essen ist wie gewohnt lecker. Die Esskultur der Gäste überwiegend ein Grauen. Wie kann man sich nur so die Teller volladen, um dann doch die Hälfte nicht zu essen? Schrecklich. Abgesehen davon, dass den meisten Anwesenden ein Hungergelübde nicht schaden würde. Egal, weiß man vorher, wenn man in diese Buffet-Läden geht, für die ich mich immer weniger erwärmen kann.

Praktischerweise ist direkt daneben ein Aldi. Was sind das herrliche Preise. Wir packen den Wagen randvoll und zahlen trotzdem nur ein Drittel von dem, was wir auf Bermuda hätten berappen müssen.

Zu unserer Unterkunft in Bethany Beach sind es noch mal drei Stunden Fahrt. Zieht sich ganz schön.

Wieder kommen wir quasi zeitgleich an - das klappt ja vorzüglich.

Wir beziehen ein wundschönes Reihenendhaus, welches für sieben Mann locker ausreicht. Anja und ich dürfen uns den Master Bedroom schnappen, Carolin und Christian ziehen hoch zu den Kindern. Aber alle Zimmer sind sehr schön, das ist gar kein Problem.

Wir unterhalten uns abends noch ziemlich lange - kochen müssen wir ja nicht mehr. Alle sind pappsatt.