headerbildmobil1 headerbildmobil2 headerbildmobil3 headerbildmobil4 headerbildmobil1
Logo
Buchpromotion on


East Coast & More 2019

(Letzte Änderung: 27.03.2020 @ 10:09)

Tag 27: 03.08.2019

Hmm, eigentlich möchte ich in den Pool. Aber der Pool-Mensch reinigt das Teil. Scheinbar macht der wirklich erst um 8:30 Uhr auf, wie es auch überall steht.

Gut, dann warte ich eben. Punkt halb neun stehe ich wieder auf der Matte, um anschließend meine Bahnen zu ziehen. Herrlich, das Wasser ist einfach klasse. Nicht zu stark gechlort und der Pool ist richtig groß. Das Wetter ist eher durchwachsen, dann fällt uns wenigstens der Abschied leichter.

Denn heute ist der letzte Tag. Abreise!

Lisa-Marie steckt mitten in den Vorbereitungen, man könnte auch sagen im Chaos: Flug

Zum Frühstück gibt es erst mal nur Weintrauben, dann fahren wir los. Unterwegs gabeln wir bei Dunkin Donuts ein paar Donuts auf und dazu ganz fürchterlihen Kaffee. Ich kann nicht anders und muss nach nebenan zu Starbucks, wo der Kaffee zwar das Doppelte kostet, dafür aber den Namen verdient.

Das Wetter ist zum Abschiednehmen: Es ist stark bewölkt und tröpfelt schon ein bisschen. Wenig später regnet es Bindfäden.

Nahe Milford (CT) essen wir bei Golden Corral zu Mittag. Lisa-Marie ist in ihrem Lieblings-Genusstempel und happy. Außerdem bekommt sie den Student-Rabatt. Und wir, die Oldies, den Senior-Rabatt. Hmmpff, sollen wir uns darüber freuen? Tun wir. Sind nämlich insgesamt nur 25 USD fällig für uns alle.

Der Verkehr nach Süden ist nicht so schlimm wie erwartet und ehe wir uns versehen, naht auch schon New York City. Wir fahren durch die Bronx. Hochhäuser links und rechts aber übel sieht es hier nicht aus. Wir fahren über den East River und kommen nach Queens. Es ist 16:00 Uhr und klar, jetzt ist der Verkehr dicht. Ein bisschen Stop & Go, aber wenigstens geht es vorwärts.

Beim Flushing Meadow Park machen wir einen kurzen Stopp, um uns die Beine zu vertreten. Außerdem haben wir massig Zeit. Leider ist das Wetter trübe. Sehr warm, aber irgendwie unschön. So ist auch niemand auf dem See unterwegs, um zu segeln - das kann man nämlich auch in NYC.

Bevor wir zum Airport fahren, tanken wir noch. Wieder mal wird der Zip-Code der Kreditkarte nicht genommen und ich muss rein zum cashier. Was sage ich? 22 USD könnten hinkommen. Also wieder raus, getankt und los. Die blöde Tanknadel geht nicht weit genug, das werden die bei Budget kaum akzeptieren. Also noch mal zur Tanke und für vier USD das allerletzte Bargeld verbraten. Ist immer noch knapp.

Bei Budget interessiert man sich dafür aber nicht, passt wohl schon. Wir fahren mit dem AirTrain zum Terminal 4 und checken gleich ein. Security ist so was von gerammelt voll - Hilfe! Leute werden weggescheucht und umgeleitet zu einem weiteren, ein Stockwerk tiefer aufgemachten Security-Checkpoint. Wir beobachten das Ganze aus sicherer Entfernung und reihen uns erst ein, als sich der größte Sturm verzogen hat. Trotzdem stehen wir noch eine halbe Stunde an.

Beim Gate müssen wir weitere zwei Stunden warten, bis das Boarding beginnt. Wir sitzen in der drittletzten Reihe 68 und haben die Plätze H, J und K.

Der Flieger hebt mit ca. 20 Minuten Verspätung ab, weil wir noch keine Starterlaubnis haben. Trotzdem bleiben wir unter sieben Stunden für den Rückflug nach Frankfurt. Die Singapore Airlines Crew ist ebenso phänomenal wie die auf dem Hinflug. Da passt einfach alles: freundlich, kompetenz, zackig und effizient. Auch das Essen ist ok: Hühnchen mit Polenta und Blattspinat. Dazu ein leckerer Shrimp-Salat und ein kleines Eis zum Nachtisch. Sandwich und Joghurt zum Frühstück - alles gut.

Unser Gepäck kommt ruckzuck. Die automatische Passkontrolle für EU-Bürger spart auch ein wenig Zeit.

Wir schleppen alles zum Tor B6, wo wir zwanzig Minuten später vom Parkplatz-Shuttle abgeholt werden. Der Fahrer macht noch einen kurzen Kaffee-Stopp an der Tanke und liefert uns dann bei unserem Auto ab.

Auf der Rückfahrt haben wir einen wunderbaren Stau auf der A44 kurz vor Diemelstadt: Vollsperrung. Gut, dass uns das Navi rechtzeitig warnt und wir eine Umgehung über Lichtenau fahren können. Die Bundesstraßen sind zwar auch alle rappelvoll und in Kleinenberg und Lichtenau stehen wir auch, aber wenigstens geht es vorwärts.

Und endlich, endlich kommen wir zu Hause an.