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South Of The Border 2016

(Letzte Änderung: 18.09.2022 @ 12:02)

3. Tag: 22.03.2016 (Teil 3)

Ganz klar, da muss ich hin. Eine Treppe führt hinunter zum Strand und ich bedauere wieder, dass ich nicht an eine Badehose gedacht habe. Hätte locker gereicht, trocken wird man bei der Hitze und dem Wind ruckzuck von ganz alleine.

Tulum

Das Wasser ist ganz warm. Sogar schöne Wellen gibt es hier.

Das Castillo selbst ist gesperrt und sowieso interessiert mich die Aussicht viel mehr als die Struktur an sich. ist bestimmt frevelhaft, das so zu sehen.

Tulum

Auf dem Rückweg begegnet uns noch ein weiterer Vertreter der schon bekannten Spezies. Der Kerl watschelt über eine Grünfläche verfolgt von etlichen klickenden Kameras und Smartphones. Mittlerweile ist es nämlich ziemlich voll im Park geworden, was Kollege Leguan aber wenig zu stören scheint.

Tulum Leguan

Als wir den Ausgang erreichen und zum Parkplatz gehen, kommen uns wahre Menschenmassen entgegen. Busse ohne Ende, die Tagestouristen aus Cancun und Playa des Carmen herkarren, stehen auf dem vor zwei Stunden noch so schön leeren Parkplatz. Es wird höchste Zeit das Weite zu suchen.

Wir fahren weiter die Küstenhauptstraße Richtung Süden und kommen dabei durch einige armselige Dörfer. Es entsteht der Eindruck, dass erst südlich von Tulum Mexiko sein wahres Gesicht zeigt. Hierher verirren sich viel weniger ausländische Touristen. Landschaftlich ist die Strecke langweilig wie eh und je. Das Meer lässt sich zu keiner Zeit blicken und ansonsten nur dichter Buschwald rechts und links der Straße.

Als wir Bacalar erreichen, hat sich die Sonne wieder hinter einem dichten Wolkenteppich verzogen. Es ist aber sehr schwül, immerhin sind wir hier schon in relativer Nähe zur Grenze nach Guatemala. Südlich kommt nur noch die Grenzstadt Chetumal und das war´s dann im Wesentlichen.

Bacalar

Wie ich in einer Infobroschüre lese, versucht man aus dieser Nähe Kapital zu schlagen. Close to everything ist die Botschaft - sogar zu Honduras, das mit einer Fahrtzeit von ca. neun Stunden angezeigt wird. Ansonsten kommt mir Bacalar als eher unansehnliche Stadt vor, die dringend eine Blutauffrischung in Form von Geld aus dem Tourismusgeschäft braucht. Aber ob die ehrgeizigen Pläne hier eine konkurrenzfähige Touristenhochburg entstehen zu lassen von Erfolg gekrönt sein werden? Ich habe meine Zweifel. Zu Bacalar fiele mir nämlich auch noch away from everything ein. Böse, böse.