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Rainbow Nation Tour 2019
(Letzte Änderung: 8.10.2019 @ 20:22)
Tag 14: 27.04.2019 (Teil 2)
Um 16:30 packen wir unsere Koffer.
Anschließend geht es in einer dreiviertel Stunde zum Flughafen Johannesburg. Dort ist der Car Rental Return ungünstig ausgeschildert, sodass wir auf der falsche Bahn landen. Ein Verkehrspolizist bemerkt unsere verzweifelten Versuche, uns richtig einzuordnen.
Dass ist die Verkehrsregeln in diesem Moment recht eigenwillig auslege, nimmt er zwar zur Kenntnis, aber er lässt es durchgehen. "Hi, how are you?", begrüßt er uns. Ich verstehe erst nur Bahnhof, dann noch mal energisch: "How are you?" Endlich antwortete ich höflich und schon weicht die strenge Polizistenmiene auf. Er zeigt uns den richtigen Weg.
Kaum haben wir das Parkhaus erreicht, machen wir mit Abraham Bekanntschaft (der mich nur noch Dirko nennt - ja, mit o am Ende). Der Schlingel weiß, dass wir eine Tanke suchen - die suchen nämlich viele - und er bietet seine Hilfe an. Wenn er zusteigen dürfte, würde er uns den Weg zeigen. Ok, der Typ sieht total harmlos aus, also, warum nicht. Trinkgeld ist ja ok.
Geht auch alles gut, wir landen bei der Tankstelle. Aber plötzlich interessiert sich unser Freund für meine Euros. Hätte er noch nie gesehen, ob er mal einen 50er halten dürfe. Ich: Nö, gibt´s nicht. Er quengelt ein bisschen rum, wir zahlen mit Kreditkarte. Zurück im Parkhaus möchte er ein Trinkgeld haben. Bekommt er auch: 20 Rand. Er möchte aber lieber den 100 Rand schein haben, den er in unserem Portemonnaie entdeckt hat. Bekommt er aber nicht, was ihn ein wenig empört. Er quengelt weiter rum, bis er endlich von dannen zieht. Hätte ich dem Kerl die 50 Euro näher unter die Nase gerieben ...
Die Wagenrückgabe klappt problemlos und wir fahren zum Terminal, wo wir schnell die Koffer bei KLM loswerden. Natürlich sind wir viel zu früh - über fünf Stunden vor Abflug.
Die Zeit vertreiben wir uns, in dem wir einen Cappuccino trinken.
Etwas unangenehm finden wir, dass wir dauernd, aber wirklich dauernd von Leuten angesprochen werden, die uns in ihre Restaurants lotsen möchte. Das nervt irgendwann nur noch.
Wir entscheiden uns für Ocean Basket. Die Kette ist gut, außerdem nerven die am wenigstens heftig. Anja bestellt Salmon mit Avocado Salad und ich Fish & Chips mit Gemüse. Lecker.
Danach mache ich noch ein paar Fotos von dem sehr modernen Flughafen von Johannesburg.
Dann nehmen wir noch an einer Umfrage teil. Wir sollen bewerten, wie wir den Flughafen finden. Und überhaupt Südafrika. Relativ ausführlich. Anja führt das Gespräch.
Und nun das letzte Bild der Reise - unser Flug steht schon auf der Tafel.
Der Rückflug verläuft unspektakulär. Es ist Nacht. Wir versuchen zu schlafen, was wie immer nicht klappt. Ziemlich gerädert kommen wir in Amsterdam an und lassen uns zu unserem Auto bringen. Dann zurück - 3,5 Stunden Autobahn.
Wir wechseln uns beim Fahren ab und kommen sicher in Paderborn an.
Eine mega-klasse Reise ist zu Ende.