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East Coast & More 2019

(Letzte Änderung: 24.02.2020 @ 17:38)

Tag 3 (Teil 1): 20.07.2019

4.45 Uhr Ortszeit - eine ganze Armada von Weckern klingelt. Aber Anja und ich sind eh schon wach. Der Jetlag hilft und die innere Uhr.

Warum so früh? Was soll der Quatsch? Unsere Reise geht weiter.

Fünf Minuten vor halb sechs stürmt ein fröhlicher Taxifahrer in die Lobby und ruft "Room 606?" Das sind wir, jawoll!

Der Mann fährt uns durch für NYC ungewohnt leere Straßen im Morgengrauen zum Kennedy Airport. Wahnsinn, sogar so früh morgens ist es noch sehr warm und schon wieder/immer noch etwas schwül.

Die Fahrt dauert etwa 40 Minuten und geht durch Industry City, einen historischen Schifffahrts-, Lager- und Industriekomplex, der zu einem ganz angesagten Viertel mit riesigen renovierten (ehemaligen) Lagergebäuden mutiert ist, und dann über den Belt Parkway am Floyd Bennett Field vorbei und über diverse Brücken, bis wir schließlich Terminal 2 erreichen.

Wir haben schon gestern eingecheckt, haben aber noch keine Plätze zugewiesen bekommen, weil wir die billigste Buchungskategorie gewählt hatten. Damit stehen wir bei Delta auf Standby.

Mensch, was ist hier schon los früh am Morgen um 6.15 Uhr. Aber es ist Samstag, auch für die Amerikaner DER Anreisetag zu ihren Feriendestinationen.

Lisa-Marie darf umpacken. Sie hat genau ein Pound zu viel in ihrem Koffer. Ok, ein wenig Kramerei zur Strafe, aber alles halb so wild. Nervig ist eher, dass die Delta-Mitarbeiterinnen nicht gerade ein Ausbund an Freundlichkeit sind. Das kenne ich eigentlich anders in den USA.

"Seat assigned at gate", bekommen wir zu hören. Alles klar, haben wir uns gedacht.

Bis dahin ist es aber eine halbe Weltreise. Erst mal Security - die Schlange ist schon hier gewaltig und wir stehen 25 Minuten darin. Dann zu einem Gate, wo ein Shuttle wartet. Damit geht´s zu Terminal 4. Dort werden wir bei Gate B2 abgeliefert. Wir müssen aber zu B47 - und das zieht sich.

Dort ist von Delta noch nichts zu sehen. Ich postiere mich trotzdem schon am Schalter, schließlich haben wir noch keine Plätze.

Dann kommt jemand und schickt alle, die da warten, wieder weg. Hinsetzen, bitte! Alle kommen mit. Ok, dann ist ja gut, mehr wollten wir doch nicht.

Lisa-Marie zieht los und holt Frühstück: Dunkin` Donuts. Boston Creme. Hmm, lecker.

Dann sehe ich in der App, dass wir in der Warteliste auf die Pole Position gerückt sind. Wenig später werden wir aufgerufen und bekommen tatsächlich die Bordkarten (Plätze 28D, 28E und 28F). Fein, das hat ja geklappt.

Pünktlich um 8.50 Uhr geht es los. Ziel: Hamilton. Bermuda.

Wir sitzen ganz hinten und freuen uns ein Loch in den Bauch. Ein neues Urlaubsland. Die Spannung steigt.

Ich sitze am Fenster und fotografiere.

Zunächst mal die Jamaica Bay mit ihren kleinen Inselchen.

Flug

Dann die Breezy Point Halbinsel mit der Marine Parkway Bridge und dem Jacob Riis Park davor und Fort Tilden dahinter.

Flug

Dann eine Weile nur Ozean.

Einen Kaffee und einen Keks. Passt schon, der Flug war sehr günstig. Allerdings auch hier: Der Delta-Service ist an der Grenze zur Unhöflichkeit und ja, ich meckere schon wieder, ich weiß. Aber man vergleicht eben. Und zwar ab jetzt mit Singapore Airlines, die für uns neue Maßstäbe gesetzt haben. Ich wette, dass die Delta-Crew bei SA nicht in die Nähe von Kunden gelassen würde.

Und schließlich: Bermuda im Landeanflug.

Flug