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we just can´t get enough tour 1996

(Letzte Änderung: 25.12.2016 @ 10:16)

Californication

Zurück in Kalifornien. Im gelobten Land. Gemütlich zuckelten wir die Küste hoch und machten einige Übernachtungsstopps. Wir genossen das warme Meer in den südlichen Gefilden und die herrlichen Sandstrände. Auch Santa Barbara machten wir unsicher (s. Bild rechts).

Um den Moloch Los Angeles machten wir einen großen Bogen bzw. zwängten uns durch das übliche Verkehrschaos auf dem San Diego Freeways 405. In Malibu stießen wir wieder zur Küste und übernachteten (wie immer) beim Leo Carrillo State Park. Als wir Ventura erreichten, rückt ein kleines Abenteuer auf die Agenda.

Irgendwoher hatten wir von Anacapa Island gelesen bzw. gehört, und dass man dort campen fernab jeglicher Zivilisation und facilities campen könnte. Das war genau nach unserem Geschmack. Voller Vorfreude packten wir das Nötigste zusammen, und dazu gehörte eine Kühltasche voll mit wenigen Lebensmitteln und reichlich Bier.

Island Packers schipperte uns mit einigen Tagestouristen rüber. Als wir die Landing Cove von Anacapa erreichten, kam die erste größere Prüfung: Wir mussten Sack, Pack und Kühltasche die Treppen hochschleppen, die die Steilklippe hochführten. Weniger spaßig!

Dann wanderten wir zum primitiven Campingplatz am anderen Ende der von Abertausenden Seevögeln besetzten Insel. Es war nebelig ohne Ende, was der ohnehin merkwürdigen Atmosphäre einen leicht gespenstigen Anstrich gab. Wir kamen mit dem Parkranger ins Gespräch, der quasi ein selbstgewähltes Einsiedlerdasein auf der Insel führte aber offenbar heilfroh war, dass mal Menschen kamen, mit denen er ein bisschen schwatzen konnte. Offenbar waren wir dem Mann sympathisch, denn er zeigte uns den Leuchtturm, den wir sogar besteigen durften.

Von oben hatte man einen guten Überblick über Anacapa Island (s. Bild links).

Nach und nach aber verzogen sich die marine layers und die Sonne setzte sich durch. Zeit für einen Fotostreifzug.

Ein guter Tipp unseres Ranger-Freunds bestand darin in der Landing Cove zu schnorcheln, wenn die Tagestouristen die Insel verlassen hätten. Die kelp forests waren spektakulär und trotz des kühlen Wassers verbrachten wir auf diese Weise einige Stunden.

Abends machten wir dann Power-Kniffeln bis zum Umfallen, wobei die Biervorräte beachtlich schwanden. Unser mitgeschleppter Kühlschrank verzückte den Ranger übrigens sehr. Er fand die Idee ziemlich cool nach Anacapa zum Campen und Biertrinken zu kommen.

Ein unvergesslicher Aufenthalt auf der dem Festland nächstgelegenen Insel des Channel Islands Nationalparks. Am nächsten Tag brachte uns Island Packers wieder nach Ventura.