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Big West Tour 2015

(Letzte Änderung: 9.07.2017 @ 10:04)

28. Tag: 27.07.2015 (Teil 2)

Interessant finden die jungen Damen hingegen die Penny-Druckmaschine, mit denen man sich Souvenirpennies pressen lassen kann. Ok, 50 Cent für einen Penny, aber lassen wir das ... Noch besser als bedruckte Pennies kommen jedoch große Eiswaffeln an - jedenfalls bei den weiblichen drei Vierteln der Familie. Es gibt für jeden zwei Kugeln, die so groß sind wie zuhause in Deutschland sechs. Ich hingegen gebe das asketische Vorbild und begnüge mich mit einem Mango Tango Smoothie aus einer Bar nebenan, der mit einem kleinen Hotdog auf die Kralle abgerundet wird.

Zurück beim Auto werden sechs USD Parkgebühr fällig, was mehr als ok ist. Wir können jetzt sicherlich nicht behaupten intime Kenner von Sacramento zu sein, aber für einen ersten Eindruck reicht es, zumal die Altstadt wohl die wichtigste Sehenswürdigkeit der Stadt ist.

Halt! Stopp! Mitnichten! Da gibt es doch noch das State Capitol, wo kein geringerer als der Terminator himself residiert hat. Da müssen wir noch hin, bevor wir die Hauptstadt des Golden State verlassen. Also fahren wir die Capitol Avenue runter, wobei man sich schwerlich verfahren kann, denn schon von weitem prangt der ganz im klassizistischen Stil errichte Prachtbau mit seinen Torbögen und der markanten Kuppel auf der Bildfläche.

Wir parken in unmittelbarer Nähe in einem Kreisverkehr. One hour parking - sollte reichen. Wir nehmen den L-Street Entrance und stehen vor dem imposanten Gebäude.

Sacramento State Capitol Sacramento State Capitol

Im Gegensatz zum Capitol in Salt Lake City sind hier strenge Sicherheitsvorkehrunten ähnlich den Maßnahmen am Flughafen. Die Kinder sind begeistert von den "Werbeschildern" der einzelnen California Counties und studieren diese mit großem Interesse. Mir gefällt die Rotunda am besten.

Sacramento State Capitol Sacramento State Capitol Sacramento State Capitol

Während die Senate Gallery geschlossen ist, kann man die Assembly Gallery begehen und sogar ins Parlament hineingehen.

Sacramento State Capitol

Gerade läuft eine Besucherführung und es ist offenbar kein Problem hier im Allerinnersten des State Capitols zu fotografieren.

Während Anja und die Kinder noch ein wenig bleiben und die County-Schilder begutachten, gehe ich die paar Schritte rüber zur Cathedral of the Holy Sacrament.

Sacramento Cathedral of the Holy Sacrament Sacramento Cathedral of the Holy SacramentSacramento State Capitol

Beim Auto treffen wir uns wieder und machen uns auf den Weg die Hauptstadt Kaliforniens zu verlassen. War schön, aber jetzt bei 92° F freuen wir uns auf eine Abkühlung durch die Auto-Klimaanlage und einen kühlen Drink.

Bei der Weiterfahrt nach Westen auf der Interstate 80 wird es immer heißer und wir knacken sogar die 100° F Marke. 101° F in Vacaville sind Highscore! Wir streifen das nördliche Ende der San Francisco Bay, aber leider stehen wir beim Durchqueren der charakteristischen Marschlandschaft mit großen Brackwasserflächen rechts und links der Straße ca. eine halbe Stunde im Stau. Endlich erreichen wir Petaluma und steuern den dortigen KOA an. Hier haben wir telefonisch für zwei Übernachtungen reserviert, sodass das Einchecken entspannt und ohne Zittern, ob noch vacancy ist, vonstatten geht.

Zwar ist der Platz mit 51 USD plus tax nicht gerade billig, aber wir befinden uns hier schließlich in der Greater Bay Area und da sind hohe Preise in allen Lebenslagen genauso normal wie abartig viel Verkehr. Ansonsten ist hier unglaublich viel Trubel. Der campground ist gigantisch groß mit Riesenpool, Streichelzoo und was weiß ich noch für Aktivitäten. Alles auf Familien ausgerichtet und von denen wimmelt es nur so. Eigentlich ist so eine Fülle gar nicht unser Ding, aber hier fehlen eindeutig die Alternativen. Unsere Mädchen haben mit den vielen Leute eh kein Problem, sondern stürzen gleich in den hüfthohen Pool.

Unsere campsite ist überhaupt nicht schön, da es quasi Null privacy gibt. Mit Farbe sind die Grenzen der sites auf den Rasen gemalt, und unmittelbar hinter unserer Abgrenzung hat eine Großfamilie drei Zelte aufgebaut. Auch auf der anderen Seite stehen Nachbarn dicht an dicht.

Abends fahren wir zu Safeway und decken uns mit Lebensmittel von der Deli-Theke ein. Danach gehts zurück zum Campingplatz und wir zwängen unser Zelt zwischen die anderen Zelte, die z.T. direkt auf Grenze gebaut wurden. EIn Meter zwischen unserem Zelt und den Nachbarn. Hier bekommt jeder jedes Geräusch und jede Regung mit. Wie schön! Das Abendessen schmeckt klasse: Nachos mit Cuacamole, Chicken Tenders und Salate. Lecker!