headerbildmobil1 headerbildmobil2 headerbildmobil3 headerbildmobil4 headerbildmobil1
Logo
Buchpromotion on


Big West Tour 2015

(Letzte Änderung: 18.09.2022 @ 12:02)

11. Tag: 10.07.2015 (Teil 1)

Als wir morgens um 7.00 Uhr aus dem Fenster blinzeln, guckt uns trübes Regenwetter an und verscheucht uns schnell wieder unter die Bettdecke. Grausam! Noch vor dem Frühstück recherchiere ich den Wetterbericht für den gesamten Westen mit dem Ergebnis, dass wir die noch gestern geplante Westroute über Portland schnell wieder verwerfen. Es ist überall regnerisch. Astoria z.B. meldet drizzle, patchy fog und lower 60s für fast die gesamte nächste Woche. Nee, danke, das können wir auch zuhause haben. Wir beschließen, dass wir doch zum Yellowstone Nationalpark fahren und dort mal weiter sehen, ob wir nach Kanada oder zurück in den Süden ziehen.

Das Frühstück ist mit Bagles, Waffeln, Joghurt, Rührei aus der Tüte und superfettigen Mikro-Würstchen nichts Dolles - auch vor den besseren Adressen scheint der Spartrend amerikanischer Motels, was Frühstück angeht, nicht halt zu machen. Immerhin ist der Kaffee gut und nicht so eine Plörre, wie man sie sonst oft vorfindet.

Anschließend gehen die Kinder und ich noch eine Runde an den Pool, was wenigstens dazu führt, dass ich wach werde. Erst um 10.00 Uhr checken wir aus und fahren Newberry Crater National Monument ganz in der Nähe.

Die vier Meilen lange nicht-asphaltierte Paulina Peak Road führt steil auf den gleichnamigen Gipfel. Uns tun die vielen Mounain Bike Fahrer leid, die sich hier hochquälen müssen und bei der Abfahrt in steter Gefahr sind auf dem rutschigen und mit harten washboard-Passagen gespickten gravel ins Rutschen zu kommen und sich übel zu polieren. Sicher eine der schlechtesten Mountain-Bike Strecken, die es überhaupt weltweit gibt.

Leider sind die Three Sisters und Mt. Bachelor wolkenverhangen und wir können nur erahnen, wo sie sich über Bend erheben.

Paulina Peak Road

Oben auf dem Paulina Peak ist die Sicht überraschenderweise gar nicht mal so schlecht. Hin und wieder ziehen zwar dichte Nebelschwaden vorbei, manchmal kommen auch ein paar Sonnenstrahlen durch.

Paulina Peakoad

Unter uns liegt der Paulina Lake, weiter rechts im Nebel der East Lake.

Paulina Peak

Wir kommen mit einem Ehepaar aus Oregon ins Gespräch, die auf den Paulina Peak gewandert sind. Typisch amerikanisch schwatzen wir ein wenig Smalltalk und man entschuldigt sich sogar dafür, dass dieses Jahr der Sommer in Oregon so verregnet ist.

Nach ungefähr einer halben Stunde machen wir uns auf den Rückweg und biegen rechts auf die Parkstraße des Newberry Volcano National Monument ab. Auch am Ufer des East Lake gibt es schöne Fotomotive.

East Lake Newberry Volcano National Monument

Danach bewegen wir uns wieder Richtung Parkausgang, machen aber noch einen kurzen Stopp beim Paulina Lake. Auch dieser ist trotz des wolkenverhangenen Himmels sehr malerisch.

Paulina Lake Newberry Volcano National Monument