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Big West Tour 2015

(Letzte Änderung: 18.09.2022 @ 12:02)

2. Tag: 01.07.2015 (Teil 1)

Die Nacht verläuft relativ unruhig - dem Jet-Lag sei Dank sind wir ein paar Mal wach und versuchen dann ein wenig Schlaf nachzuholen. Das klappt aber eher schlecht als recht. Dementsprechend sind wir anscheinend auch die Ersten auf dem Campingplatz, die (im wahrsten Sinne des Wortes) die Zelte abbrechen.

Es startet der zweite Teil der großen Packaktion, die zu folgendem nicht wirklich befriedigenden Resultat führt:

Anthony Chabot Regional Park Camping

Wieder verfluche ich unsere großen Koffer und überlege, ob man die irgendwo abgeben und in fünf Wochen wieder abholen kann. Aber es fehlt ein wenig der Ehrgeiz das wirklich konsequent anzugehen, und außerdem passt ja mit Quetschen und Stopfen alles ins Auto rein. Dennoch ist uns bei dem Gedanken uns mehrfach am Tag durch das ganze Chaos in dem Kofferraum wühlen zu müssen nicht besonders wohl.

Annalena und ich machen nach dem Frühstück einen kleinen Spaziergang über dem Campingplatz - so wie ich das damals, vor zehn Jahren, auch mit Lisa-Marie ganz früh morgens gemacht habe. Erinnerungen werden wach!

Die schönen Eukalyptusbäume sehen mit ihren schlanken hohen Stämmen elegant aus.

Anthony Chabot Regional Park

Leider ist der Blick auf den Lake Chabot in der Tiefe durch Bäume und dichte Büsche verstellt und man sieht nur wenig. Zurück beim Auto sind alle abfahrbereit und wir brechen auf.

Wir fahren zunächst nach Castro Valley und sind gleich in einer anderen Welt: hektisch, urban und kurz vorm Verkehrsinfarkt, so scheint es. Es geht auf die Interstate 580 West Richtung San Francisco und dann auf die Interstate 80, die gleichbedeutend mit der Oakland Bay Bridge ist. Der Verkehr ist morgens um ca. 8.00 Uhr zäh, aber immerhin geht es langsam aber sicher weiter.

Vor der toll station auf der Oakland Bay Bridge stehen wir dann richtig im Stau. Es ist rush hour und nichts geht mehr - ungefähr eine halbe Stunde verlieren wir hier, bevor es dann endlich vernünftig weiter geht.

Am Westende der Oakland Bay Bridge angekommen fahren wir zu den nur ca. drei Kilometer entfernten Bernal Heights in der Nähe des Mission Districts. Das ist ein echter Geheimtipp, wenn man einen schönen Blick auf das Häusermeer und die Skyline von San Francisco haben und nicht bis hoch zu den Twin Peaks fahren möchte. Die Gegend gilt zumindest tagsüber als sicher - viele Hundeliebhaber gehen hier mit ihren vierbeinigen Freunden Gassi.

Lisa-Marie und Annalena nutzen die Gelegenheit auf den steilen, mit verdörrtem Gras bewachsenen, Hügeln ein bisschen herumzukraxeln und sich auszutoben. Anja und ich genießen derweilen den schönen Ausblick.

Bernal Heights