headerbildmobil1 headerbildmobil2 headerbildmobil3 headerbildmobil4 headerbildmobil1
Logo
Buchpromotion on


Big West Tour 2015

(Letzte Änderung: 9.07.2017 @ 10:04)

Anreise: 29.06.2015

Ach, wie schön, dass die Fahrt zum Flughafen so kurz ist. Quasi direkt vor der Haustür, denn diesmal fliegen wir ab Paderborn-Lippstadt. Zehn Minuten und schon sind wir da, außerdem ist das Parken kostenlos.

Doch leider kommt die erste böse Überraschung, als wir vergeblich nach den kostenlosen Parkplätzen auf der grünen Wiese suchen, die doch quasi ein Aushängeschild unseres kleinen Regionalflughafens sind. Denkste! Im Mai 2015 abgeschafft! Parken kostet jetzt richtig Geld. 74 EUR müssen wir berappen für die fünf Wochen, in denen wir auf der anderen Seite des Atlantiks weilen. Hmmpff, so sollte das eigentlich nicht losgehen, aber wir hätten uns natürlich auch mal vorher informieren können. Außerdem hätte es an unserer Entscheidung von PAD über MUC nach SFO zu fliegen sowieso nichts geändert. Also nicht lange ärgern.

Die Security-Abfertigung dauert zehn Minuten, aber auch nur deshalb so "lange", weil mein Rucksack einem gründlichen Sprengstoffcheck unterzogen wird. Stört mich aber nicht, eher finde ich so etwas beruhigend.

Ungefähr 90 Minuten müssen wir danach noch totschlagen, bis unser Flieger nach München gegen 12.30 Uhr aufgerufen wird.

Big West Tour Airport Paderborn

Die Zeit reicht immerhin für einen Cappuccino und ein zweites Frühstück mit mitgebrachten Snacks.

im Flieger nach München sitzen wir getrennt übers ganze Flugzeug verteilt. Für so eine kurze Strecke ist das natürlich überhaupt kein Problem. In MUC haben wir dann noch ca. zwei Stunden Aufenthalt, was immerhin reicht, um einen Blick in den Bayern-Fanshop zu werfen. Dann geht es auch schon los und wir marschieren zum Gate, wo bald das Boarding beginnt. Unser Flug nach San Francisco geht um 16.00 Uhr.

Das Lufthansa Essen besteht aus dem üblichen "Pasta or Chicken?". Annalena und Lisa-Marie verweigern seit je her konsequent jegliche Flugzeugnahrung, und so habe ich also Chicken AND Pasta vor mir stehen. Das Chicken ist gerade noch ok, ich probiere nur einen Happen, aber das Pastagericht mit Oliven und Artischocken in einer Tomatensauce ist gar nicht mal schlecht. Besser geht das in der Economy Class wohl nicht.

Obwohl Annalena, wie schon erwähnt, keinen Bissen gegessen hat, muss sie sich wenig später übergeben. Seit ein paar Jahren verträgt sie längere Flüge nicht mehr so gut. Ihr bemitleidenswerter Zustand führt dazu, dass eine Flugbegleiterin uns anspricht und uns versichert, dass sie uns in die Business-Class setzen würde, wenn da nur etwas frei wäre. So geht es leider nicht. Naja, so schlimm ist es aber auch nicht.

Aber nicht nur unsere Jüngste ist heilfroh, als wir nach ziemlich genau 12 Stunden Flug um 19.00 Ortszeit in San Francisco landen. Nervig ist dann noch dieses ewige Stehen im Gang, wenn man darauf wartet, bis endlich alle ihre Siebensachen beisammen haben und sich die Karawane langsam Richtung Ausgang in Bewegung setzt.

Immigration und Customs verlaufen völlig problemlos, und auch unser Gepäck kommt relativ schnell, sodass wir schon nach kurzer Zeit im Skytrain sitzen, mit dem wir zu Alamo fahren. Mit unserem Skip-the-Counter Ticket marschieren wir direkt in die Parkgarage und suchen uns in der Choice Line einen Fullsize SUV aus. Nachdem der eigentlich ins Visier genommene Ford Explorer aus irgendeinem Grund unavailable ist und keine Schlüssel hat, fällt unsere Wahl auf einen schwarzen, fast neuen GMC Yukon, der vernünftige (Straßen-)Bereifung zu haben scheint und auch Werkzeug an Bord hat für alle Fälle. Ich frage noch einen Alamo-Mitarbeiter, ob das Teil 4WD hat, was dieser bejaht. Also los, den nehmen wir!

Auf direktem Weg fahren wir dem Navi lang zum Motel 6 in Belmont, eine knappe halbe Stunde südlich des SFO Airports. Es gibt nur noch einen Tagesordnungspunkt nach dem Einchecken gegen 20.30 Uhr: sofort ins Bett.

Gute Nacht allerseits!