headerbildmobil1 headerbildmobil2 headerbildmobil3 headerbildmobil4 headerbildmobil1
Logo
Buchpromotion on


Florida Relaxed 2017

(Letzte Änderung: 3.12.2018 @ 13:35)

Anreise: 08.04.2017 (Teil 1)

Diese Anreise werden wir wohl so schnell nicht vergessen. Das war schon ziemlich heftig, dabei fing doch alles ganz entspannt an.

Samstagmorgen, 7.00 Uhr. Wir sind startklar. Etwas später als geplant, aber noch im Rahmen des Vertretbaren, zuckeln wir los Richtung Düsseldorf Airport. Ein bisschen Suchen nach dem Parkplatz von Park & Fly, aber nach insgesamt nicht einmal eindreiviertel Stunden sind wir an Ort und Stelle. Die Formalitäten gehen ruckzuck und zehn Minuten später sitzen wir schon im Shuttle zum Flughafen, wo wir an Tür 2 rausgelassen werden.

Bis zum Abflug sind es noch knapp vier Stunden, aber man plant natürlich immer mehr Zeit ein, und wenn man so eine Klapperkiste wie wir fährt, erst Recht. Wenn dann aber überall alles ruckzuck geht, sieht es so aus wie jetzt: Zeit zum Totschlagen ohne Ende.

Erst mal gucken, wo Iberia eincheckt: Schalter 200-202, aber da ist noch niemand. Tote Hose, auch keine Schlange davor, wir sind eindeutig zu früh. Also machen wir es uns in der Nähe bequem und warten. Zwischendurch ein Toilettengang, wo ich noch einen Kollegen treffe, der mit seiner Familie auf den Abflug nach Teneriffa wartet. So sieht man sich wieder.

Dann hat sich plötzlich doch eine Schlange vor dem Iberia-Schalter in spe gebildet - und zwar eine ganz schön lange. Vorsichtshalber stellen wir uns mal an. Da kommen auch schon die Iberia-Damen und fahren die Rechner hoch. Es geht gaaaanz laaaangsam vorwärts, was aber nicht am fleißigen Iberia-Personal liegt, sondern daran, dass ein paar Experten offenbar schwere Probleme haben und den ganzen Betrieb aufhalten. Manche stehen da 45 Minuten und länger und versuchen irgendetwas zu klären. Dadurch sind von den drei Schaltern effektiv nur zwei in Betrieb, wovon einer eigentlich für Business gedacht ist.

Wir sind geduldig. Mehr oder weniger jedenfalls.

Flug

Dann kommen wir endlich an die Reihe, liefern unsere Koffer ab und ziehen mit dem Handgepäck los zur Security-Abfertigung. Hinter uns stehen die Leute gefühlt 100 Meter lang. Eine Wahnsinnsschlange hat sich gebildet.

Security geht flott, Passkontrolle fällt aus, da wir ja nach Madrid fliegen. Als wir bei unserem Gate ankommen, dauert es nur noch eine gute Viertelstunde und schon beginnt das Boarding. Wo ist bloß unsere viele Zeit geblieben? (In der Schlange beim Check-In.)

Noch schnell zwei sauteure Cappuccinos bei Starbucks für schlappe 8,50 EUR. So was machen wir ja eigentlich nicht, aber heute ausnahmsweise doch.

In dem Flieger ist es furchtbar eng. Gefühlsmäßig habe ich noch nie so eng in der Economy gesessen. Anja sitzt vor mir und ihr Sitz hängt ein wenig zurück, sodass wir den erstmal ein wenig nach vorne in die Ausgangsposition wuchten müssen. Knapp zweieinhalb Stunden muss ich das aushalten, dann landen wir in Madrid-Barajas.

Es dauert ewig, bis wir aus dem Flieger raus sind. Ganz schlimm. Manche Leute lassen sich einfach ewig Zeit, was darin gipfelt, dass sogar eine Durchsage ertönt, dass alle Passagiere verpflichtet sind, das Flugzeug so schnell wie möglich zu verlassen und die Gänge frei zu halten. Es gibt dickköpfige Zeitgenossen!

Irgendwann kommen die Experten doch noch in die Gänge und wir können aussteigen. Mit dem Shuttle müssen wir in ein anderes Terminal fahren (Bereich U). Auf dem Weg zum Shuttle stehen überall Wegweiser, wo die geschätzte Dauer steht, bis man das andere Terminal erreicht hat. 25 Minuten inklusive Shuttle - passt ganz gut. Trödeln darf man da nicht.

Gate U 67 ist für unseren Flug reserviert. Wir müssen nur eine halbe Stunde warten, dann beginnt auch hier das Boarding.

Der A330 nach Miami hat einen viel angenehmeren Sitzabstand. Die Dame vor mir knallt ihren Sitz auf Anschlag zurück, da sind wir kaum in der Luft. Schön.

Ansonsten verläuft der ganze Flug sehr harmonisch, der Service von Iberia ist in der Economy nicht schlechter als der von Lufthansa. Alles läuft routiniert nach Standardprotokoll: Refreshment Service mit allen Beverages, warmes Essen, Refreshment Service nur mit Wasser und Saft, Snack. Fertig.

Das In-Seat Entertainment ist auch reichhaltig, und ich vertreibe mir die Zeit mit ein paar Filmen: The Accountant mit Ben Affleck und Allied mit Brad Pitt. Auch das Essen ist in Ordnung: Pasta in Artischockensauße und Reissalat. Ein kleiner Kirschkuchen als Nachtisch.