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InselhÜpfing Griechenland 2021

(Letzte Änderung: 15.05.2022 @ 14:01)

Anreise: 06.07.2021

Halb drei Uhr: riiiiiiiiiiiiingggggg! (Oder so ähnlich.) Jedenfalls klingeln die Wecker neben unseren Betten. Grausam und erbarmungslos! Aber wir wollen es ja so.

Die Koffer sind gepackt, noch ein paar Kultursachen müssen rein, und um fünf nach drei sind wir abfahrbereit. Das hat schon mal geklappt. Kurz vor fünf sind wir schon bei FlyPark am Düsseldorfer Airport, wo wir freundlich begrüßt werden. Man erwartet uns bereits. Wir liefern den Schlüssel ab und lassen den Wagen direkt vor der Tür stehen. Ein paar Minuten später geht es mit zwei anderen Pärchen im Shuttle zum Terminal, das keine fünf Minuten entfernt ist. Zehn Minuten nach fünf sind wir bereits da - wie immer reichlich, reichlich früh.

Bei Eurowings hat sich schon eine Schlange gebildet, allerdings werden auch noch andere Flüge abgefertigt. Wir werden nach dem Passenger Locator Form gefragt, welches wir ausgefüllt haben. Auch nach den Impfnachweisen. Da alles vollständig ist, und wir bereits online eingecheckt haben, stellen wir nur noch unsere Koffer aufs Band und bekommen ein grünes Plastikteil in die Hand gedrückt, welches wir später vorzeigen müssen.

Bevor wir durch Security gehen, holen wir uns beim Bäcker etwas zum Frühstücken: Rosinenbrötchen und Nusshörnchen für mich.

Security geht morgens um sechs relativ flott, obwohl schon Betrieb herrscht - man merkt, dass Ferienzeit ist. Bevor wir zum Gate gehen (das Boarding beginnt erst um viertel nach sieben), pflanzen wir uns in ein Café, wo man zwar nur mit Maske reinkommt, aber am Tisch dürfen die Masken abgenommen werden. Für je 3,50 Euro kaufen wir zwei Cappuccinos und halten uns eine halbe Stunde auf. Besser hier gemütlich sitzen als mit vielen Menschen zusammen in der Abfertigungshalle.

Flug

So gestärkt begeben wir uns dann zu unserem Gate. Das Boarding beginnt pünktlich, wir sind Gruppe 2. Pünktlich um 7:15 Uhr sitzen wir im Flieger auf 15E und 15F. Ich bewundere das fantastische deutsche Hochsommerwetter. Da wird einem doch gleich ganz warm ums Herz.

Flug

Hier oben sieht das Wetter schon irgendwie besser aus:

Flug

Das Aussteigen soll reihenweise geschehen. Das klappt einigermaßen, natürlich gibt es die Unverbesserlichen, die sich an gar keine Regeln halten und aufstehen, wenn es ihnen gefällt. Andere bleiben eine Ewigkeit stehen und blockieren den ganzen Betrieb. Wir steigen hinten aus, obwohl wir vorne sitzen, aber das geht einfach schneller.

Wir landen in dem unvermeidlichen Shuttle, der eine große Kurve fährt und uns 100 Meter weiter absetzt. Dann stehen wir in einer langen Schlange. Die PLF werden gecheckt. Außerdem wird ca. jeder Zweite rausgezogen zu einem random Corona-Test. Ich bekommen einen Zettel mit Nummer 46 in die Hand, insgesamt sind es 50 Leute (jeder Vierte), die zur Secondary Inspection ausgelost werden. Die Prozedur dauert nur ein paar Minuten, dann wird aufgerufen: "46, 47 bye!" Später kommt noch einen SMS, dass der Test negativ ist.

Ich treffe Anja beim Gepäckband wieder, und unser einziger Koffer kommt auch gleich. Wir verlassen den Flughafen und werden im Meet&Greet-Bereich von einer holländischen Dame in Empfang genommen, die ein Schild mit meinem Namen hält. Sie bringt uns zu unserem Mietwagen, sind nur fünf Minuten zu Fuß. Der Nissan Micra hat die üblichen kleinen Schäden, die in südeuropäischen Ländern keinen jucken. Wir machen ein paar Fotos, das wars. Den Schlüssel sollen wir bei der Abgabe ganz früh morgens einfach unter die Fußmatte legen.

Wir machen einen Stopp beim Lidl und kaufen Getränke und etwas Gebäck. Etwas oberhalb von Samos-Stadt kommen wir an einem Slum vorbei. Hier hausen Flüchtlinge, es sieht schlimm aus und erinnert an Südafrika. Gegenüber ein Polizeizelt. Kein erfreulicher Anblick, die Leute können einem leid tun.

Zwanzig Minuten später sind wir bei unserer Unterkunft: Ino Village, Samos-Stadt. Das Hotel macht einen leeren Eindruck. Sehr leer genauer gesagt. Ist hier überhaupt jemand außer uns? Eine sehr freundliche Rezeptionistin auf jeden Fall, die uns ausführlich in die Gegebenheiten des Hotels, der Stadt und der ganzen Insel einweist. Wir wissen zwar eigentlich schon alles, hören aber zu, denn die Dame gibt sich große Mühe, uns ordentlich in Empfang zu nehmen. Wir finden das gut.

Wir bekommen ein Zimmer-Upgrade, denn es steht eh quasi alles leer. Am Pool treffen wir einen Deutschen, der erzählt, dass letzte Woche noch niemand außer ihm da war. Jetzt wäre zwei Parteien da. Ansonsten coronabedingt Leerstand. Leider ist auch das eigentlich als sehr gut bekannte Hotel-Restaurant geschlossen.

Flug

Um viertel vor fünf gehen wir den sehr steilen Hügel, auf dem das Ino Village liegt, runter zum Gagou Beach. Eigentlich wollen wir etwas essen, aber es gibt nur ein Restaurant, das Bayside Hotel, und dessen Küche hat noch geschlossen. Sie machen erst um sieben Uhr auf, dann auch nur mit eingeschränkter Auswahl. Der Koch würde bestimmen, was möglich wäre. - Corona!

Also ausreichend Zeit für einen Fotostreifzug.

Flug Flug

Um sechs Uhr stehen wir beim Bayside Hotel wieder auf der Matte. Wir gönnen uns einen Drink, die Kellnerin bietet uns Spaghetti mit frischem und geräuchertem Lachs an. Als Vorspeise Fetakäse mit Olivenöl Nehmen wir und beides ist eine Wucht!

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Der ganze Spaß kostet insgesamt 17,30 Euro (der Preis wird spontan bestimmt, denn es gibt ja keine Speisekarte) was spottbillig ist gemessen an der Qualität.

Der Rückweg ist anstrengend, denn wir müssen den seeeeeeeehr steilen Berg wieder hoch. Wir erfrischen uns im Pool und finden, dass die Anreise perfekt funktioniert hat. Wir freuen uns auf die nächsten Tage!