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G´day Tour 2023

(Letzte Änderung: 16.09.2023 @ 18:25)

Tag 17 (11.07.2023, Teil 1)

Wieder brauchen wir keinen Wecker – ich bin bereits um 3:00 putzmunter. Jawohl, drei Uhr, mitten in der Nacht! Um kurz vor vier stehen wir mit Sack und Pack vor der Rezeption und warten auf den bestellten Shuttle, der auch pünktlich erscheint. Nein, wir sind nicht etwa die einzigen Nachtschwärmer, denn der Fahrer hat den Wagen voll, als er vom Flughafen kommt. Da sind wohl einige erheblich verspätet gelandet, und entsprechend fertig sehen sie aus.

Mit uns fährt noch ein Gast zum Airport, wo wir um zehn nach vier ankommen. Wow, hier ist ja schon richtig was los! Meine Vorstellung, dass Totentanz ist um diese Zeit, wird pulverisiert.

Self check-in am Jetstar-Automaten geht nicht, irgendein Problem mit unseren Pässen. Wir lassen den Fehler mit dem Umlaut im Nachnamen von einer Superviserin korrigieren. Anschließend Gepäck aufs Band, Sticker ausdrucken und ab damit ins Nirvana.

Wir passieren Security in fünf Minuten, halten uns anschließend mit einem guten Kaffee und unseren Raspberry Muffins auf/wach. Außerdem folgt ein langes Whatsapp-Telefonat mit Annalena.

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Um viertel nach fünf macht auch die Sicherheitsschranke zu den international gates auf, hier stehen wir eine knappe halbe Stunde an. Warum? Weil noch mal Security stattfindet. Wieso das? Man weiß es nicht. Ich darf meinen Rucksack mal wieder öffnen, der Officer fummelt ein bisschen in den Sachen rum, weiß aber scheinbar auch nicht so recht, was ihm missfällt. Egal, das Teil muss noch mal aufs Band und ist eine Minute später wieder da.

Wir rücken zu Gate 14 vor, wo wir nur zehn Minuten ausharren müssen, bis das Boarding beginnt. Die vielen Passagiere verheißen, dass der A-320 ziemlich voll sein wird. Wie könnte es anders sein, wenn wir reisen? Ein leeres Flugzeug hätte ich gerne mal, aber das bleiben wohl feuchte Träume …

Mit ein wenig Verzögerung starten wir und nehmen Kurs auf Bali.

Darwin von oben, gefühlt zum x-ten Mal.

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Kurs nach Nordwesten. Über der Timor Sea liegt ein Wolkenteppich, der wie Schnee aussieht. Später nur noch ein paar vereinzelte Schönwetter-Wölkchen.

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Zweieinhalb Stunden dauert der Flug, von dem mir die unglaubliche Enge der Bestuhlung in Erinnerung bleiben wird. Ebenso das furchtbare Essen (Butter Chicken mit Reis), das wir quasi nicht anrühren. Eigentlich wollen wir das gar nicht, ist aber im Bundle enthalten, das wir buchen mussten, um unser Gepäck mitnehmen zu dürfen. Dass man das Menü umbestellen kann, merken wir erst hinterher.

Und schon Touch Down.

Dann wird erst einmal geblecht. Pro Person umgerechnet 30 EUR kostet das Visa on Arrival für Bali/Indonesien. Nicht übel, so teuer wie ESTA und ETA zusammen (ungefähr) … Mit der „Quittung“ im Reisepass geht man zum Immigration Officer. „One by one“ heißt es unnachgiebig – nicht wie in den USA oder Kanada oder Australien als Paar/Familie. Ein Foto und Fingerscans später sind wir in Indonesien und haben einen neuen, cool bunten Stempel im Pass.

Noch sind wir aber nicht im Land. Customs wartet. In Form der Verpflichtung, an einem Automaten ein Formular auszufüllen mit einigen Fragen. Auch die Reisepassdaten werden noch einmal gegengecheckt. Wir nehmen den praktischen Weg und füllen das Formular online aus – Customs hat für diesen Zweck ein eigenes WLAN. Wir bekommen einen QR-Code aufs Handy, diesen zeigen wir vor, damit ist alles erledigt.

Kaum verlassen wir die heiligen offiziellen Hallen, stehen Verkäufer parat, die uns SIM-Karten und transportation andrehen möchten. Geldwechselstuben noch und nöcher. Wir entscheiden uns für eine unspektakulär aussehende ATM und ziehen 1.000.000. IDR – umgerechnet 60 EUR. Der Wechselkurs ist allerdings suboptimal, aber das ist er quasi immer.

Die Ankunftshalle:

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Schon irgendwie exotisch:

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Wir suchen ein Schild mit meinem Namen. Ah, da ist es ja auch schon! Der Mann freut sich, dass wir ihn finden und bietet sich sogleich an, beim Gepäck zu helfen. Nimmt Anja gerne in Anspruch, ihre Reisetasche ist am schwersten.

Wir folgen dem Herrn ins Parkhaus, nehmen Platz und es geht los.

Keine drei Minuten dauert es, da bin ich mir sicher, dass es eine gute Idee war, einen Fahrer zu engagieren. Im Mietwagen würde ich hier die Krise kriegen, und Scooter fahren scheidet nach weiteren zwei Minuten im allgemeinen Chaos ebenfalls aus.

Das Video gibt das allgemeine Verkehrsdurcheinander nur unzureichend wieder. Hier sind tausende von Scootern unterwegs, die beidseitig überholen und dabei jede Verkehrsregel missachten, die wohl nur auf dem Papier existiert. Völlig irre.

Die Fahrt dauert länger als erwartet, ungefähr vierzig Minuten. Kurz vor zehn kommen wir bei unserer Unterkunft Adila Bali an. Sie liegt südlich von Denpasar, auf der Halbinsel Bukit.

Wir werden von Maria sehr freundlich in Empfang genommen. Ein wenig Smalltalk, dann können wir auch schon unser Zimmer beziehen.

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Ein Blick auf unsere Terrasse im Hintergrund.

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Die ganze Unterkunft macht einen klasse Eindruck.

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Alles sehr gepflegt, viel Grün.

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Und der Infinity Pool lässt auch keine Wünsche offen.

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