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Southeast Reloaded Tour 2019

(Letzte Änderung: 2.02.2024 @ 14:21)

Tag 1 (Teil 1): 13.10.2019

Wie üblich schlägt der Jet Lag zu und um 5:00 Uhr erkläre ich die Nacht für beendet. Kennen wir. Ist einfach so. Ich stehe auf und mache mich auf zum Pool. Dort stehe ich um 5:40 auf der Matte, aber dummerweise macht das Teil an Wochenenden erst um 6:00 Uhr auf.

Ich fahre wieder hoch, was soll ich da 20 Minuten rumstehen? Dann der nächste Anlauf und ich ziehe ein paar Bahnen. Überragend finde ich das riesige Gym mit massenhaft Geräten in gutem Zustand. Das hat schon was.

Was gibt es zum Frühstück? Das Restaurant im Hilton ist sagenhaft teuer. 32 USD plus Tax pro Person möchten wir nicht bezahlen, was auch Lisa-Marie zähneknirschend einsieht.

Wie packen unsere Sachen, ziehen die Koffer zum nahegelegenen U-Bahn Terminal und kaufen für fünf USD ein Blue-Line Ticket. Komisch, da steht drauf "Chicago Marathon, October 13th". Ist doch heute, oder nicht? Na klar. Sollten wir etwa ohne es zu wissen am Tag des berühmten Marathons in der Stadt sein? Das wäre ja cool.

Das Bahnabteil, in welchem wir landen, stellt sich als Schlafplatz für einige Obdachlose heraus. Eigentlich nicht weiter schlimm, aber einer der Herren stößt einen derart monumentalen Rülpser aus und sabbert, dass wir das Schlimmste befürchten und vorsorglich das Abteil wechseln. Dort sitzen schon einige Läufer mit Trikots und Rennnummern.

Wir steigen Washington St. aus und laufen erst mal in die falsche Richtung. Aber absichtlich, denn die Musik zieht uns an. Tatsächlich: Da vorne laufen sie. Und zwar in Massen. Dazu Party-Mucke und schon um diese Uhrzeit viele Zuschauer.

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Es ist übrigens ar...kalt. 4° C und die meisten laufen in kurzen Klamotten. Respekt. Wir frieren jedenfalls nicht schlecht. Wir gucken eine Weile zu, ist schon ein tolles Erlebnis.

Dann machen wir uns auf den Weg zur Hertz-Mietstation an der Ecke Washington/Wells. Wir kommen an der Picasso-Statue vorbei.

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Noch schnell ein Abstecher zum Monument with Standing Beast, einer Skulptur von Jean Dubuffet vor dem James R. Thompson Center.

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Brrr. Es ist eiskalt und der Wind pfeift. Wir müssen ins Warme und frühstücken. Vorher müssen wir allerdings über die Lasalle St. Und da wird gelaufen. Tja, und nun?

Wir fragen einen von den Security-Leuten. Wir müssten warten, bis es eine kleine Lücke im Läuferheer gäbe und dann schnell rüber. Mit den Koffern. Ich schaffe es recht schnell und flitze auf die andere Straßenseite, aber Lisa-Marie steht geschlagene 15 Minuten, ohne das irgendwas geht. Schließlich fasst sie sich ein Herz und rennt los, ohne größeren Schaden anzurichten. Kommt keiner aus dem Tritt und wir sind auf der anderen Seite.

Jetzt schnell ins Corner Bakery Cafe gleich gegenüber von Hertz. Dort wird erst einmal gefrühstückt. Der Laden ist proppevoll - klar, viele Zuschauer und Angehörige der Läufer wärmen sich da auf. Wir schnappen uns einen Tisch und Lisa-Marie bestellt.

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Das Essen ist mit 24 Dollar für alles zusammen günstig und klasse.

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Bevor wir bei Hertz reingehen noch ein Foto von der Chicago El, der bekannten Hoch- und U-Bahn von Chicago.

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Bei Hertz stehen wir Punkt 9:00 Uhr auf der Matte und erledigen die Formalitäten. Genau genommen bekommen wir nur einen Ausdruck mit einem Barcode, den wir beim Auschecken scannen lassen müssten. Den Wagen dürfen wir noch ein paar Stunden im Parkhaus stehen lassen. Das ist klasse, kostenloses Parken quasi. Jetzt einen Parkplatz suchen, wo ganz viele Straßen abgesperrt sind, wäre der Horror.

Wir schaffen nur die Koffer in unseren silbernen Chevy und ziehen losz. Unser Ziel ist der Willis Tower. Auf dem Weg dorthin mache ich ein paar Bilder von den fantastischen Chicagoer Wolkenkratzern.

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