headerbildmobil1 headerbildmobil2 headerbildmobil3 headerbildmobil4 headerbildmobil1
Logo
Buchpromotion on


Pura Vida 2018

(Letzte Änderung: 24.07.2018 @ 12:24)

7. Tag: 31.03.2018 (Teil 2)

Nach dem Frühstücken checken wir aus und erfahren, dass wir den Bungalow zum Sonderpreis von 90 USD bekommen haben. Nachdem wir gebucht hatten, wurde er komplett renoviert und so schön gemacht, wie er jetzt ist.

Dann fahren wir zurück nach Bijagua, ein paar Kilometer nach Norden und schon geht es rechts ab zum Tenorio Nationalpark. Die 11 km lange Straße ist besser als die Pisten zuvor, aber auch weitgehend nicht-asphaltiert. Heute ist Karsamstag, und das merkt man, denn es sind schon jede Menge Leute da - sehr viele Einheimische, natürlich auch Amerikaner, aber europäische Touristen sind nur ganz wenige da. Die großen, bewachten Parkplätze sind schon gut gefüllt und vor dem Kassenhäuschen hat sich eine Schlange gebildet. Wir zahlen erst mal 1000 Colones Parkgebühr und sind danach das ganze Kleingeld los, das bei der Hoppelei über die Schlaglochpisten immer so furchtbar im Aschenbecher geklappert hat.

Apropos bewacht: Hier läuft Polizei ohne Ende rum. Vor dem Kassenhäuschen steht ein Polizist mit der MP im Anschlag, um ja keinen auf die Idee zu bringen, die Kasse zu überfallen. Diverse schwer bewaffnete Streifen mit der Pistole von oben unter die schussichere Weste gesteckt laufen rum, und alle Taschen werden kontrolliert. Man darf immer nur einzeln vortreten. Alles sehr freundlich, aber wir sind mächtig beeindruckt. Vermutlich ist die hohe Sicherheit erforderlich. Eigentlich traurig.

Nachdem wir unsere umgerechnet 12 USD (pro Person) Eintritt bezahlt haben und Ralfs Rucksack durchsucht worden ist (die Drohne interessiert übrigens keinen), begeben wir uns auf den Trail, den alle machen - was Anderes geht auch nicht - und der uns zum Rio Celeste führen wird, dessen heftig türkise Farbe ziemlich berühmt ist.

Flug Flug

Links und rechts dichter Regenwald, da ist kein Durchkommen.

Flug

Aber müssen wir ja auch nicht - der Weg ist ja schön. Allerdings zunehmend matschig. Die Leute, die uns entgegenkommen, haben keine Schuhe an den Füßen, sondern unförmige Matschklumpen. Was erwartet uns da noch?

Nach ein wenig Matschwaten kommt das erste Highlight, wobei wir allerdings einige Hundert Treppenstufen überwinden müssen, um ein vernüftiges Foto machen zu können. Und wir sind nicht alleine - dieses Bild möchte Hunderte anderer Menschen aus allen Herren Ländern (vor allem aus Costa Rica und den USA) haben.

Voilà: die Catarata Rio Celeste:

Flug Flug

Ganz schön heiß mittlerweile übrigens. Und der Wald dampft - den gestrigen Regenfällen sei Dank. Deshalb ist es auch so verdammt matschig. Manchmal droht es einem im wahrsten Sinne des Wortes die Schuhe auszuziehen, so klebrig ist das Zeug.