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Gelobtes Land 2023

(Letzte Änderung: 12.05.2023 @ 15:02)

7. Tag: 10.04.2023 (Teil 5)

Ich creme mich noch einmal ordentlich ein und marschiere los. Barfuß durchs flache Wasser - herrlich!

Flug Flug Flug

Ich gehe bis zum Gordon Pool ...

Flug

... und noch ein Stück weiter zur Hilton Bay. Die Jungs sind nicht schlecht am Ball - überhaupt: In Tel Aviv wird unheimlich viel Fußball am Strand gespielt. Fußball oder Beach Ball - überall hört man das satte Klack-Klack der harten Gummibälle auf den großen Speckbrettern. Habe ich früher auch immer gespielt. Volleyballfelder existieren übrigens nicht, Beach Volleyball scheint noch im Dornröschenschlaf befindlich zu sein. Dabei müsste das doch eigentlich brummen in einer Stadt wie Tel Aviv, die kilometerlange Top-Strände hat.

Flug

Mittlerweile hat sich die Sonne weitgehend verzogen, ich bekomme sogar ein paar schüchterne Tröpfchen ab. Ich gehe zurück.

Im Süden sieht der Himmel nach Gewitter aus.

Flug Flug Flug Flug

Wieder staune ich, wie unbeschwert die Leute hier das Strandleben genießen. Aber tue ich das nicht auch? Und was wäre die Alternative? - Nichts Gutes.

Flug Flug

Ungefähr eineinhalb Stunden später treffe ich beim Hostel Ralf wieder. Wir halten uns gar nicht lange auf, sondern zischen gleich ab zum Strand. Die Sonne scheint wieder stärker, nichts wie rein ins kühle Nass!

Irgendwie scheint das Wasser heute wärmer zu sein als gestern, kommt uns jedenfalls so vor. Oder es liegt daran, dass das Thermometer mindestens 32° C zeigt und es ziemlich schwül ist. Wir halten uns zwei Stunden unter einem der vielen Sonnendächer auf, die eine ziemlich gute Idee der Stadtväter von Tel Aviv sind.

Es wird immer drückender - da liegt noch was in der Luft.

Oh ja, tut es! - Zum Abendessen rennen wir! Durch wolkenbruchartigen Regen. Der Himmel öffnet seine Schleusen gerade als wir ein paar Hundert Meter unterwegs sind. Schön durchfeuchtet kommen wir bei einem kleinen Bistro an, das geöffnet hat. Ist gar nicht selbstverständlich, denn noch immer ist Pessach, und da hat längst nicht jeder Laden geöffnet. Nicht einmal Restaurants. Wir sitzen unter einem dunkelgrünen Sonnendach, das gerade allerdings als Regendach fungiert. Es regnet ohne Ende, ab und zu mogelt sich ein Spritzer durch die Plane und es prickelt im Gesicht. Alles halb so wild - sind noch immer 30°C. Als Vorspeise gibt es heute Aubergine mit Salat - nicht ganz so der Brüller. Das asiatisch angehauchte Gemüsegericht auf Reis als Hauptgang ist aber richtig gut.

Wir warten das Ende des Gewitters ab und gehen zurück zum Hostel, wobei wir vorher noch im Kiosk gegenüber die letzten Bargeld-Schekel für sinnlose Dinge wie Süßigkeiten auf den Kopf hauen.

Und dann ist das große Packen angesagt, denn morgen geht es nach Hause. Wobei das große Packen eigentlich ein kleines ist, denn wir haben ja eh nur Handgepäck.