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InselhÜpfing Griechenland 2021

(Letzte Änderung: 15.05.2022 @ 14:41)

8. Tag: 14.07.2021

Um fünf Uhr klingelt der Wecker. Was prinzipiell unschön ist, ist im Urlaub richtig fies. Aber watt willste machen? - Die Fähre wird nicht warten, bis wir ausgeschlafen haben. Also raus aus den Federn!

Wir schleppen das Gepäck die Treppen runter zum Parkplatz, wo unser Auto mit herrlichem Blick auf die Bucht von Vathy wartet. Dann geht es nach Pythagorion. Dort setze ich Anja ab - leider nicht direkt beim Hafen, die Straße ist heute morgen nur für Fußgänger offen - und fahre gleich weiter zum Airport. (Anja hat derweil das zweifelhafte Vergnügen, sämtliches Gepäck zum Hafen runterzuschleppen. So geht Arbeitsteilung.) Wie versprochen: Das Tor zum Mietwagengelände ist offen, ich kann den Wagen dort abstellen, wo wir ihn übernommen habe. Schlüssel unter die Fußmatte und noch ein paar Sicherheitsfotos auf die Schnelle, dass mit dem Wagen alles seine Richtigkeit hat.

Dann geht es per pedes zurück nach Pythagorion - ungefähr drei Kilometer. Herrlich milde, frische Luft, ein schöner Spaziergang, der die Lebensgeister weckt. Das fantastische Licht nutze ich für ein paar Bilder der Festung, die wir bereits besichtigt haben.

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Auch beim Hafen herrscht eine idyllische Lichtstimmung. Dort komme ich um viertel vor sieben an - um acht Uhr kommt die Fähre.

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Die Fähre liegt schon bereit, aber noch können wir nicht zusteigen. Erst müssen wir unsere Vouchers in Tickets umtauschen. Das macht man bei einem ganz kleinen Schalter, der noch zu hat. Alles läuft irgendwie auf dem letzten Drücker, aber es läuft und zwar komplett entspannt und reibungslos.

Um halb acht gehen wir an Bord. Natürlich schnappen wir uns Plätze an Deck - einmal wegen Corona, dann, weil Anja sonst schlecht werden könnte. Außerdem ist die Luft einfach herrlich. Was wollen wir da in einem geschlossenen Abteil?

wir verlassen Samos...

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... und nehmen Kurs auf Fourni. Es ist ganz schön windig. Das Boot schaukelt wie verrückt, und die Gischt spritzt, so dass wir etwas nass werden. Aber kein Problem, wollen wir ja so. Immer noch besser als drinnen hocken.

Vor Fourni drehen wir bei, und die Schaukelei hat ein Ende. Wir machen einen Zwischenstopp, um ein paar Passagiere abzusetzen. Aber nur ganz kurz: "Immediate departure" heißt die Devise. Da sowieso nur vier Autos auf Schiff passen, geht das Entladen auch tatsächlich ruckzuck.

Das aus verschiedenen Inselchen bestehende Fourni macht einen ziemlich kargen, spröden Eindruck. Etwas Macchia, sonst wächst da kaum etwas.

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Die gleichnamige Hauptstadt ist aber hübsch anzusehen. Leider liegt sie im Gegenlicht.

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Eine knappe halbe Stunde später ungefähr nähern wir uns schon Ikaria.

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Wir ziehen das schwere Gepäck durch den Hafen und fragen uns zur Autovermietstation durch. Die ist keine fünf Minuten weit weg. Dort geht alles ganz unproblematisch von statten - wie man es in Griechenland kennt. Wir bekommen einen Honda Diesel, der zwar keine Schönheit ist, aber zweckmäßig.

Wir fahren aus Agios Kirykos raus und einmal quer über die Insel nach Evdilos. Sind immerhin 57 Kilometer, aber die Straße ist stellenweise wunderschön. Serpentinen entlang dramatischer Steilküste, schöne Bergpanoramen. Ikaria macht auf den ersten Blick einen sehr vielversprechenden Eindruck.

Unser Hotel liegt in Armenistís, das ist der populärste Badeort an der Nordküste. Dort gibt es auch die schönsten Strände. Wir kommen an einigen vorbei und hoffen, dass unser Erofili Beach Hotel nicht zu weit weg liegt. - Liegt es nicht. Es befindet sich gleich oberhalb eines Top-Strandes: Paralia Armenistis.

Wir werden freundlich in Empfang genommen, merken aber gleich, dass es hier voller ist als im Ino Village auf Samos. Wir bekommen ein Zimmer mit Terrasse - sehr schön. Es liegt gleich neben dem Pool.

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Ein paar Stufen oberhalb dieses Liegebereichs.

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Mit Blick auf besagten Strand und direktem Einstieg ins Meer. Dazu geht man eine steile Treppe herunter und findet sich auf einer Ansammlung Felsen wieder, von denen es über eine kleine Treppe ist Wasser geht. Ich liebe sowas uns muss es gleich ausprobieren.Ich springe ins Meer und schwimme an Land. Bei dem hohen Wellengang und einer ziemlich starken Strömung sind die 300 Meter ganz schön anstrengend.

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Später ziehe ich noch mal los und mache ein paar Fotos.

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Und abends gehen wir zu Mary Mary. Wir bekommen pommesartige Zucchini-Stäbchen als Vorspeise und Brot mit frischem Rogen-Mus. Ungewöhnlich, aber saulecker. Als Hauptgericht bestellt Anja Moussaka und ich ein Pasta-Gericht mit Auberginen. Alles ist hervorragend - hier sind wir nicht zum letzten Mal gewesen.

Anschließend zische ich noch mal durch den Pool, aber der ist sehr stark gechlort. Und die Mischung mit Salzwasser ist eher gewöhnungsbedürftig. Dann gibt es Terrassenkino auf dem Ipad. Mit Blick aufs Meer, das unter uns rauscht. Herrlich!