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G´day Tour 2023

(Letzte Änderung: 16.09.2023 @ 18:03)

Tag 13 (07.07.2023, Teil 1)

Brrrrrrrrr. Bibber.

Arktische Kälte heute Nacht. Am Gefrierpunkt oder sogar leicht darunter. Anja hat in ihrem Schlafsack jämmerlich gefroren, dabei soll der bis -10° geeignet sein. Wohl kaum. Ich habe ja noch eine dicke Decke darüber, trotzdem war es kalt.

Ich verzichte auf eine Dusche, denn bei Null Grad oder noch weniger quasi im Freien duschen ist nicht so prickelnd – schon gar nicht mit meiner Erkältung. Es kostet schon Überwindung, sich wenigstens die Zähne zu putzen, aber ein Mindestmaß an Hygiene muss sein.

Bald dampfen die Toasts in der Kälte des Campers, Anja und ich produzieren dazu dicke Atemwolken wie zwei Drachen.

Wir rollen vom Hof und drehen die Heizung auf volle Pulle. Es wird schnell warm, zumal die Sonne vom stahlblauen Himmel strahlt. Nach ungefähr einer Stunde sind wir wieder auf dem Lasseter Highway und biegen rechts ab.

Station machen wir beim Curtin Springs Roadhouse.

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Die erhofften Cappuccinos gibt es hier nicht, nur Instant Coffee, auf den wir verzichten. Wir fahren weiter.

Bald taucht wieder das Bergmassiv auf, das Anja für den Uluru gehalten hat. Ist er aber nicht, sondern nur der Mount Conner, dem man jedoch immerhin einen eigenen Viewpoint gewidmet hat.

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Doch dann kommt er wirklich zum Vorschein, der Ayers Rock.

Und hier sind wir schon ganz nah.


Wir fahren zum Ayers Rock Resort, das quasi ein ganzes Dorf ist. Der Check-in geht schnell, wir haben ja vorgebucht und bekommen eine Campsite in unmittelbarer Nähe zu einem kurzen Trail, der zu einem Lookout führt. Ich nutze das WLAN, um mit Mighty zu chatten – telefonisch ist weder die Filiale in Darwin noch die in Alice Springs zu erreichen (man landet in der Warteschleife, was nicht so lustig ist, wenn man nur eine Stunde Telefonbudget hat, bevor die Minute 2,99 EUR kostet; das ist der einzige Kritikpunkt am Vermieter – man sollte für die Kunden erreichbar sein, auch für die, die schon gezahlt haben …). Bleibt nur Email. Man bestätigt, dass die Filiale auch am Sonntag geöffnet ist, wenn wir den Camper zurückgeben wollen. Sollte sie auch sein, denn am Montagmorgen geht unser nächster Flug.

Ein wenig Internet – der ganze Campground hat WLAN –, dann fahren wir los zum Ayers Rock. Hier gibt es eine richtige entrance station wie in den USA, und schon sind wir 76 AUD los. Gültig für drei Tage und beide Nationalparks: Uluru und Kata Tjuta.

Wir fahren zum car park und marschieren los. Der Uluru Base Walk ist knapp elf Kilometer lang und führt einmal um den Ayers Rock.

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Die Sonne steht noch relativ hoch, aber trotzdem sind die Farben schon beeindruckend.

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Man weiß gar nicht, was man zuerst und zuletzt aufs Bild bannen soll.

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Wir nehmen den kurzen Abzweig zum Mutitjulu Waterhole.

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Stellenweise kommt man dem Ayers Rock so nahe, dass man ihn anfassen kann.

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Einfach nur mega, die schier endlosen Fotomotive. Man muss nur aufpassen, dass man nicht die Schilder übersieht, die Fotografieren verbieten, wo es sich um sacred sites handelt.

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