African Breeze 2024
(Letzte Änderung: 22.09.2024 @ 12:13)
Tag 3: (09.07.2024)
Um halb neun sind wir beim Frühstück. Ein übersichtliches Buffet: Toast, etwas Obstsalat, nicht besonders appetitlich, einen Fruchtsaft, Marmelade. Allerdings kann man sich ein Omelett machen lassen oder Rührei. Dafür ist die Lage direkt am Beach sagenhaft. Der Boden übrigens ist Sand, wer hier mit High Heels aufläuft, macht was falsch ...
Es ist wechselnd bewölkt, immer mal wieder blitzt die Sonne hervor, dann sieht das Wasser herrlich türkis aus und die Farben kommen richtig zur Geltung.

Dann wieder dicke Wolken, die noch ein paar Tropfen Regen in sich tragen - liquid sunshine!
Nach dem Frühstück packen wir unsere Sachen und fahren noch ein Stück weiter nach Süden, zum Anse Intendance. Wir müssen zurück nach Quatre Bornes, dann geht es rechts ab den Weg runter und später wieder rechts bergab auf eine etwas rumpelige Stichstraße, die an einem kleinen Parkplatz endet. Hier unten ist Baustelle, Ferienhäuser entstehen.
Ein Trampelpfad führt wenige Meter durch Regenwald, dann sind wir da und lassen uns im Sand nieder.






Einfach großartig, wieder ein Traumstrand! Und das Wasser ist herrlich. Angenehm warm, aber dennoch erfrischend und glasklar.
Wir bleiben ungefähr zwei Stunden, dann geht es weiter zur Police Bay, noch ein Stück weiter südlich.

Den Abstecher zum Petite Police Beach schenken wir uns - sieht verdächtig nach 4WD aus. Nicht mit unserem Picanto ...
Stattdessen fahren wir wieder nach Norden, nach Baie Lazare, ein Mini-Ort mit einem winzigen Tante-Emma-so-called-Supermarkt der Kette Enjoy. Wir wollen nur ein bisschen Gebäck kaufen, gibt es in manchen dieser kleinen Läden, hier aber nicht. Außerdem gibt es scheinbar nirgendwo richtige Schokolade in Form von Tafeln. Nur Bounty, Mars, Snickers usw. und Waffeln mit Schokolade überzogen. Merkwürdig ...
Wir kehren um, biegen rechts ab und folgen der schmalen Straße Richtung Küste. Beim Club Liberté Casino biegen wir rechts auf eine Stichstraße ab, die steil bergab führt. Was passiert, wenn wir Gegenverkehr bekommen, blenden wir souverän aus und fahren unbehelligt bis zum Ende. Dort quetschen wir den Wagen zentimeternah an eine Mauer, damit wir nichts blockieren, und steigen aus.
Ein Fußweg führt zum Hotel Anse Soleil Beachcomber. Rechts davon geht es eine Treppe runter zwischen dem Hotel und einem einfachen Restaurant. Am Ende der Treppe wartet - Wasser. Knietief, ein leftover der letzten Flut. Ähem, sind wir hier richtig? Wir glauben, nicht, also zurück Marsch, Marsch. Wir treffen ein zufälligerweise deutsches Pärchen, die denselben Plan haben wie wir. Sie meinen, man müsste einfach durchs Wasser waten. Okay, dann nichts wie hinterher! Ist auch kein Problem, selbst mit Strandgepäck nicht.
Hier sind wir nun, am Anse Soleil:
Hinter dem Strand Wetlands, eine richtige Wildnis mit Lagune:


Mittagessenzeit! Wir entscheiden uns für das Restaurant des Beachcomber-Hotels mit der herrlichen Veranda oberhalb des Strandes. Es gibt ein Chicken-Curry für Anja und ein vegetarisches Chow Mein für mich. Und fantastische Ananas-Smoothies.

Der View von hier oben ist wirklich grandios.
Es geht steil den Berg runter zur Bucht, ungefähr eine Viertelstunde.
Petite Anse ist nicht minder schön als Anse Soleil.



Wie erwartet erweist sich der Rückweg als schweißtreibende Angelegenheit. Das sind zwar nur nachgemessene 90 Höhenmeter, die aber auf relativ kurzer Distanz. Geht schon in die Beine. Dass man unterwegs von Golfcarts überholt wird, die Hotelgäste chauffieren, erhöht den Frustfaktor. (Ok, das ist jetzt übertrieben.)
Auf dem Rückweg geraten wir wieder in eine Baustelle, die sich gerade auflöst, denn es ist 17:00 Uhr - Feierabend!
Zurück beim Hotel duschen wir und genießen noch ein wenig die Aussicht.

Später gucken wir die erste Hälfte von Beverly Hills Cop 4. Immerhin hat es geklappt, den in unserem Wackel-WLAN runterzuladen.