African Breeze 2024
(Letzte Änderung: 22.09.2024 @ 12:10)
Anreise Teil 2: 06.07.2024
Das Frühstücksbuffet ist Standard – gut also für diese Kategorie Hotel. Auf dem Weg zum Flughafen begeben wir uns zum benachbarten Holiday Inn und nehmen den in diese Richtung kostenpflichtigen Shuttle (6 EUR/Person). Der Shuttle liefert uns beim Terminal 1 ab, wir aber müssen zu 2. Der AirTrain ist Opfer einer gewaltigen Baustelle und existiert zur Zeit nicht. Dafür quasi ein "Schienenersatzverkehr" - Himmel, wie ich dieses Wort hasse!
Der knallvolle Bus kurvt und schaukelt zum Terminal 2, und wir gelangen zu der Erkenntnis, dass wir nicht nur 12 EUR hätten sparen können, sondern auch Zeit, wenn wir zu Fuß gelaufen wären, zumal das Wetter grandios ist. Nächstes Mal ...
Natürlich sind wir wieder einmal viel zu früh, Bordkarten sind auf unserem Handy, Security dauert nur ein paar Minuten, und schon stehen wir beim Gate und langweilen uns. Same procedure as gefühlt schon hundertmal. Ach so: Am Gate ist null Personal, nur ein merkwürdiger Bordkartenscanner, der aber nicht wirklich funktioniert. Egal, wir lassen uns häuslich nieder ...
... nur um wenig später wieder aus dem Gate gescheucht zu werden und uns in einer laaaaaaaaangen Schlange wiederzufinden, die im Schneckentempo vorrückt, denn exakt ein zu bedauernder Qatar Airways-Mitarbeiter steht zur Bordkartenkontrolle bereit.
Endlich stehen wir bei ihm auf der Matte, nur um zu erfahren, dass wir ausscheren und warten müssen. Irgendein Problem, das wir nicht kapieren. Also warten!
Irgendwann dämmert uns, dass das daran liegen könnte, dass wir nicht beim Check-In waren, weil wir wohl die einzigen Gäste sind ohne Aufgabegepäck, und demzufolge kein ausgedruckten Bordkarten haben. Gleichzeitig dämmert uns, dass wir mit Leuten zusammen warten, die auf der Standby-Liste stehen. Grund: Der Flug findet in einer kleineren Maschine als geplant statt. Äh, Moment mal: Wir haben Sitzplätze. Dieses verklickern wir einer Dame am PC, die uns stirnrunzelnd anblickt, aber immerhin anstandslos Bordkarten ausdruckt.
Damit ausgerüstet rücken wir gleich zum Kopf besagter immer noch laaaaaaaanger Schlange vor - noch mal anstellen ist nicht, das machen wir nicht mit. Halleluja! - Wir dürfen rein.
Vorteil der Prozedur: Lange warten müssen wir jetzt nicht mehr.
Wir heben pünktlich ab, lassen einen unspektakulären Flug in Reihe 14 der EC über uns ergehen.




Fünfeinhalb Stunden später landen wir in Doha. Da wir so weit vorne sitzen, sind wir ruckzuck aus dem Flieger.
Wenig später staunen wir nicht schlecht: Quasi niemand möchte die Rolltreppe hoch, wo die Paxe hin müssen, die nach Qatar einreisen wollen. Alle gehen Richtung Transit-Bereich.
Wir sind allein auf weiter Flur.


Immigration ist schnell erledigt, anschließend ein Gepäck-Scan, und schon sind wir im Land. Hier ist alles bestens organisiert, wir werden in eine Schlange eingewiesen, wo man auf ein Taxi wartet. Auch das dauert nur ein paar Minuten, die türkisen Taxis sprießen hier wie Pilze aus dem Boden. Bzw. wuseln hin und her wie in einem Ameisenhaufen.
In einem quasi tiefgefrorenen Taxi - die paar Meter auf der Gangway haben uns bereits einen Vorgeschmack auf die unfassbare Hitze beschert - bekommen wir eine Stadtrundfahrt auf dem Weg zu unserem Hotel, dem Marriott Marquis City Center. Es geht die Corniche entlang.
Downtown.


