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African Breeze 2024

(Letzte Änderung: 22.09.2024 @ 12:14)

Tag 1: (07.07.2024) (Teil 3)

Die engen Gassen sind für etliche Fotos und Videos gut.

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Dazu das perfekte Abendlicht. Falls sich jemand fragt, ob die Temperaturen jetzt angenehmer sind: Sie sind es nicht, definitiv nicht. Immer noch an die 40° C. Auch nachts kühlt es sich nicht auf unter 35° ab, wenn man da überhaupt von Abkühlung sprechen kann. Dauerhitze trifft es eher.

Die Golden Thumb Statue:

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Ohne ein konkretes Ziel streunen wir umher und genießen das gute Licht.

Hier noch ein paar Eindrücke quasi queerbeet.

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So langsam wird es Zeit, an den Rückweg zu denken. Wir wollen uns schließlich noch ein wenig auf unserem Zimmer ausruhen, bevor es mitten in der Nacht zum Flughafen gehen wird. Doch wo sind hier die Taxistände? Wir finden einen, wissen aber nicht, ob hier auch die türkisen Taxis halten, mit denen wir bisher immer gefahren sind. Oder kommen hier nur reservierte Limos an? Anja fragt einen Security-Mann, der bestätigt, dass hier auch die türkisen halten. Also warten wir.

Und warten ...

Bis ich die Geduld verliere und in einem Juwelierladen frage. Hier ist es wenigstens eiskalt. Ein Mitarbeiter erklärt mir, dass die türkisen Taxis hier eben nicht halten, man müsste ein Taxi herbestellen. Oder eben Uber, was billiger wäre. Wir haben bloß keine Qatar-SIM-Karte und demzufolge auch kein Internet. Das Ganze endet damit, dass uns der Mitarbeiter VON SEINEM HANDY, AUF SEINE KOSTEN ein Uber bestellt und DIESES VON SEINER KREDITKARTE PRE-PAID, da der Uber-Driver im Fahrzeug keine Kreditkarte akzeptiert, und KEIN GELD VON UNS ZURÜCKHABEN WILL! Noch Fragen? - So viel Gastfreundschaft haben wir noch nie erlebt! Ach so: Wir werden auch noch mit mehreren Flaschen Wasser beschenkt. Und natürlich dürfen wir im Laden warten, bis das Uber kommt. Wir nutzen die Zeit für ein wenig Smalltalk mit den Mitarbeitern, die sich freuen, uns behilflich sein zu können, obwohl völlig klar ist, dass wir nichts kaufen werden. Sachen gibt´s ...

Wenig später sitzen wir in einem Taxi, in dem die Temperatur um den Gefrierpunkt liegt. Es ist so kalt, dass ich ab und zu das Fenster runterlasse, damit Hitze von außen reinkommt. Selten so gefroren, wie hält der Fahrer das aus? Wahrscheinlich hält man nur so Doha im Juli aus ...



Zurück beim Hotel mache ich noch ein paar Bilder in der Dämmerung.

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Auch am Pool.

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Abendessen gibt es beim hoteleigenen Italiener. Ein guter Laden, nicht überragend, störend nur, dass der Raucherbereich offen ist, und immer ein wenig Zigarettengeruch in der Luft liegt.

Auf dem Weg zurück zum Zimmer mache ich noch ein paar Bilder von den interessanten Auto-Exponaten, die es im Marriott an allen möglichen Stellen gibt.

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Wir gehen aufs Zimmer und versuchen, ein wenig zu relaxen. Geht mehr schlecht als recht.

Um 23:00 ist es schließlich so weit: Wir rüsten für den Transfer zum Airport. Eine halbe Stunde später sind wir abmarschbereit. Wir schultern unser Gepäck, begeben uns in die Lobby, checken aus, was mitten in der Nacht kein Problem ist hier und lassen uns ein Taxi kommen.

Ein halbe Stunde später sind wir beim Airport - natürlich viel zu früh. Draußen ist es immer noch unfassbar heiß.

Bei der Ausreise möchte die Maschine von mir partout kein Foto machen. Auch der Automat daneben nicht, wieso auch immer. Während Anja problemlos durchkommt, muss ich also zum manuellen Check-Out aus Qatar. Geht auch, alles kein Problem.

Wir befinden uns nun im Transit-Bereich, der mitten in der Nacht unglaublich wuselig und crowded und lärmig und überhaupt ist. Auf der Suche nach einem halbwegs stillen Örtchen finden wir das hier:

Seychellen 2024

Lange aufhalten ist aber nicht, wir haben noch einen längeren Marsch zu unserem Gate vor uns. Sich hier häuslich niederlassen bringt also nichts. Wir haben auch nicht die Ruhe dafür, also machen wir die Schlafsitze frei und gehen zu C88, was mal locker eine Viertelstunde dauert.

Auch hier ist es rappelvoll. Der Hamad-Airport brummt scheinbar 24/7.

Pünktlich um 2:45 Uhr geht es los, wobei wir wieder beim Boarding auffallen, da wir keine Papierkarten haben. Die Mitarbeitern scheint davon wenig begeistert, mit verdrießter Miene druckt sie uns Bordkarten aus. Als wenn das unsere Schuld wäre ...

Es schließt sich die längste Airport-Busfahrt ever an. Wir kutschieren mindestens zwanzig Minuten von einem Rollfeld zum nächsten, zum übernächsten und wähnen uns schon auf einer Busfahrt zu den Seychellen ... Schließlich sind da, steigen aus, genießen ein letztes Mal die unglaubliche Hitze, steigen die Treppe zum Flieger hoch und fallen in die Sitze 22D und 22E (Gang und Mitte).

Schließlich sind wir in der Luft.

Wir versuchen, so viel wie möglich zu dösen, was schwierig ist, wenn man um halb vier morgens geweckt und ein warmes Essen serviert wird. Wir lehnen dankend ab und versuchen, weiter zu dösen. An Schlafen ist sowieso nicht zu denken.

Besser wäre es gewesen, wenn es ein leichtes Frühstück gegeben hätte, gibt es aber nicht, so dass sich kurz vor der Landung ein kleines Hüngerchen breit macht.


Tag 2: (08.07.2024)

Mahé, die Hauptinsel der Seychellen, begrüßt uns mit drizzle - Sprühregen. Dicke Wolken hängen an den Bergen, die hier bis fast an den Flughafen reichen. Ein Mini-Airport, ganz süß und charmant. Immigration ist problemlos, Gepäck haben wir ja nicht, also sind wir ruckzuck durch und halten nach Sixt Ausschau. Einmal fragen, schon sind wir auf Kurs und stehen einem blutjungen Mitarbeiter gegenüber, der an einem provisorisch anmutenden Tresen die Formalitäten mit uns erledigt. Da wir so schnell sind, sind wir natürlich die Ersten und haben wenige Minuten alles erledigt.

Ein ockerfarbener Kia Picanto wird vorgefahren, der nagelneu ist.

Bevor wir einsteigen, gehen wir noch zur ATM und holen 3000 Rupien, umgerechnet ungefähr 200 EUR.

Die Gewöhnung an den Linksverkehr dauert wieder einmal nur Minuten, dann ist es so, als wäre ich nie anders gefahren. Das ist komischerweise nie ein Problem, man passt sich einfach dem Verkehr an.

Den nächstbesten Tante-Emma-Laden, der hier Supermarket heißt, nutzen wir für eine Verpflegungsstopp: Getränke und Snacks. Dann geht es weiter an der Ostküste Mahés entlang nach Süden. Eine schmale Straße, relativ stark befahren. Wir kommen durch kleine, einfache Ortschaften, die aber ihren Charme haben, und schlängeln uns immer am Meer entlang. Noch ist es bewölkt, aber der Regen hat aufgehört und stellenweise blitzt das Meer verführerisch zwischen der dichten Vegetation hervor. Definitiv sehr tropisch hier.

Die South Coast Road biegt nach rechts ab, wir folgen ihr. Es geht stramm bergauf, Kurven ohne Ende. Und rechts der Straße üble, metertiefe Abflussrinnen. Wenn man da mit dem Vorderreifen reinrutscht, ist ein doppelter Achsbruch die Folge, das ist mal klar ...

Wir kommen durch den Ort Quatre Bornes, hier gibt es eine Polizeistation. Ist so etwas wie eine "Metropole" in Mahés Süden. Mehrere Supermärkte, die allesamt den Status Tante-Emma tragen würden in heimischen Gefilden.

Eine große Baustelle, überhaupt wird viel gebaut. Nicht so sehr neue Häuser, es handelt sich um Straßenbauarbeiten, Kanalisation oder so etwas.

Dann geht es rechts ab auf einen rumpeligen Feldweg, der meistens asphaltiert ist, aber nicht durchgängig. Und dann sind wir am Ziel: Anse Takamaka, Villa Chez Batista.

Auf der offenen Veranda warten wir darauf, dass das Zimmer fertig wird. WLAN ist vorhanden, aber nur schwach und manchmal gar nicht - nicht so schlimm.

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Wir bekommen ein kleines Zimmer, ziemlich rudimentär, ohne WLAN, das nur in den öffentlichen Bereichen wackelig vorhanden ist. Schön ist die kleine Terrasse.

Ich mache ein paar erste Bilder vom Takamaka Beach bzw. Anse Takamaka - ein Traumstrand.

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Anschließend bestellen wir im Restaurant Spaghetti mit Tomatensauce und einen Salat und zwar zu gesalzenen, nein: versalzenen, Preisen. 26 EUR für nicht frische Fish & Chips nur mal als Beispiel sind schon eine Ansage.

Wir verbringen den Rest des Tages am Strand bzw. auf der Veranda.

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Hier noch ein Foto vom Abschluss des Tages:

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