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School´s out Tour 1992

(Letzte Änderung: 25.12.2016 @ 10:16)

Trip #6 (Teil 1)

Bevor ich mich wieder nach Deutschland verabschiedete, haben wir noch ein Wochenende in Chicago verlebt. Auf dem Weg dorthin sind wir zum Indiana Dunes SP gefahren. Hier war das Wetter leider alles andere als gut. Herbstlich-trüb war es, und wir froren vor uns hin.

Eigentlich eine schöne Landschaft am Lake Michigan, aber bei diesem Wetter nicht die beste Destination für einen Ausflug.

Lange haben wir es am Strand nicht ausgehalten, sondern sind in ein chinesisches Restaurant zum Mittagessen gefahren. Ein einmaliges Erlebnis. NIE IM LEBEN HABEN WIR JEMALS SOOOOOOO SCHLECHT GEGESSEN! Was uns vorgesetzt wurde, kostete 2,50 USD und war damit genau 2,50 USD zu teuer. Eigentlich ein Anschlag auf Würde und Gesundheit des Menschen (Ich weiß, dass das angesichts der Armut und des Hungers in der Welt nicht politisch korrekt ist). Wir hatten stahlharte Hühnerknochen mit Klebereis. Das ist alles, was man zu diesem Thema berichten kann. Merke: In den USA kann man hervorragend asiatisch essen - oder grausig schlecht.

Das Wetter besserte sich und auch unsere Stimmung, als wir dann nach Chicago fuhren. Eine gute Stunde später waren wir da und hatten von da an großes Glück mit dem Wetter: Von wegen Sommerschwüle. Von wegen windy city - traumhaft lächelte die Herbstsonne auf uns herab und ließ Chicago in vollem Glanz strahlen.

Wir checkten im Congress Plaza Hotel an der Michigan Ave ein. Beste Lage und das auch noch zu einem Studententarif. Zwei wundervolle Tage in einer der schönsten Metropolen Amerikas sollten unsere (bzw. meine) Reise abrunden.

Dabei staunten wir vor allem über die Architektur in der Stadt. In Chicagos Zentrum The Loop und am Chicago River stehen ca. 1000 Wolkenkratzer. Chicago und New York waren ja auch Vorreiter dieser Bauweise. Aber nicht nur die Menge machts: Was in anderen Städten vielleicht eher funktionell wirkt, sieht in Chicago edel aus. Die Mischung aus alten Hochhäusern und verglasten hypermodernen skyscrapern fand ich damals wie heute faszinierend.

Einer unserer ersten Wege führt zum Chicago Water Tower, einem der Wahrzeichen der Stadt (s. Bild rechts).

Es gab so viel zu sehen und zu fotografieren.

Am ersten Abend in Chicago gingen wir ins Berghoff´s. Dieses deutsche Restaurant war damals schwer angesagt. Wir mussten eine Weile warten, bis überhaupt ein Tisch frei war, denn wir hatten keine Reservierung. Das Essen war deftig-gutbürgerlich. Auch das Bier hat ausgesprochen gut gemundet.

Später sind wir dann noch zum Observation Deck des John Hancock Buildings hochgefahren.