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Pura Vida 2018

(Letzte Änderung: 17.07.2018 @ 11:20)

13. Tag: 06.04.2018 (Teil 1)

Irgendwie kann ich nicht gut schlafen. Bin schon um halb drei wach und gucke auf´s Handy. Lisa-Marie spielt wohl immer noch. Dann um halb fünf: verloren. Schade.

Eigentlich wollen wir um 6:00 Uhr aufstehen, aber weil es in dem Bungalow mit seinen großen Glasflächen so früh hell wird, ist Ralf auch schon überpünktlich wach.

Abreise. Schade, so früh schon. Aber die Vorfreude auf zu Hause, auf die Familie, ist natürlich auch da.

Ken und seine Frau kredenzen uns ein 1a-Frühstück. Frisch gebrühter Kaffee - natürlich nicht in der Filtertüte, denn da kann sich das Aroma nicht entfalten, wie uns Ken erklärt - selbst gemachter Joghurt, Obst, selbstgebackenes Brot, frisch gepresster O-Saft, Brötchen mit Fleischpastete, Passionsfrucht-Marmelade, Tomatoe-Fruit Marmelade (keine Tomate, sieht aber so aus und heißt deshalb wohl so) usw. Purer Luxus. Übrigens nehmen wir das Frühstück im Wohn-/Esszimmer der Gastgeber ein, die aber kein bisschen aufdringlich sind, sondern genau wissen, wie man mit Gästen umgeht, die im Abreisestress sind.

Bevor wir abreisen noch ein paar Bilder vom Central Valley. Bei besserer Sicht ist der Blick bestimmt atemberaubend.

Flug Flug

Dann verabschieden wir uns und fahren Kurve um Kurve vom Berg runter, bis uns der Großstadtdschungel wieder hat. Prompt landen wir bei der falschen Adobe Rent-A-Car Filiale, was aber kein Problem ist. Wir können den Wagen abgeben.

Das böse Erwachen kommt, als der Angestellte in unserem Handschuhfach irgendwelche Registrierungspapiere sucht - und nicht findet, da das Handschuhfach ja komplett ausgeräumt wurde in Quepos. Mist. Alles Lamentieren und ehrliches Beteuern, dass wir nichts verloren haben, hilft nichts: wir müssen 100 USD zahlen für Ersatzpapiere. Na toll, damit wäre dann sicher, dass uns nicht nur Kleinigkeiten abhanden gekommen sind.

Der Shuttle bringt uns zum Flughafen, wo wir noch zwei Stündchen warten müssen, wir das Boarding beginnt. Wir fliegen pünktlich um kurz vor 10:00 Uhr mit Avianca nach Panama City und sind erfreut, dass im Flieger so viel Beinfreiheit herrscht. Überhaupt ist der Service bei Avianca top, gibt sogar eine Tüte Chips und eine Käse-Schinken Panini.

Flug Flug

Sogar die Schleusenbecken des Panamakanals sehen wir von oben.

Flug

Ob wir den sechsstündigen Aufenthalt in Panama City für einen Stadtbesuch nutzen, wollten wir uns ja bis zum Schluss offenhalten. Als wir um 13:00 Uhr landen, wissen wir dementsprechend noch nicht, was anliegt. Erst mal Immigration, mal sehen, wie lange das dauert.

Zehn Minuten, da nur ganz wenige Leute in Panama City ausstehen. Für die meisten ist es einfach ein lästiger Layover. Das Einreiseprozedere ist wie in den USA: Fingerabdrücke (Daumen, andere vier Finger), Foto, die Frage, wie lange wir bleiben ("Six hours? Really?" "Yes, just a short trip downtown."), Stempel. Schon sind wir im Land.

Ein Land, von dem wir genau genommen gar nichts wissen. Nicht mal, welche Währung die haben. US-Dollar, ach so. Na gut, das ist praktisch. Dann müssen wir nicht immer umrechnen.

Wir möchten mit Uber in die Stadt fahren, weil das nur die Hälfte gegenüber den normalen Taxis kostet, die sich auf 30 USD abgesprochen haben, was definitiv zu teuer ist. Woher wissen wir das? Weil wir bei Avis eine Einheimische fragen und sie uns 14 USD als normalen Preis nennt. Genau das, was auch die Uber Taxis kosten. Aber dummerweise haben wir hier im Flughafen kein WLAN mehr, so dass das mit Uber schwierig wird. Also stehen wir ein bisschen unschlüssig rum, als uns eine junge Deutsche anspricht, die alleine durch Costa Rica und Panama reist. Lena sind die Taxikosten auch zu teuer, also schließen wir uns kurzerhand zusammen und machen 2/3, 1/3. Dem Taxifahrer ist es recht. Er heißt Miguel und spricht kaum Englisch, behauptet aber, ein Cousin von Kevin Kuranyi zu sein, was auch gut stimmen kann, denn Kuranyi hat ja panamesische Wurzeln.