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Pura Vida 2018

(Letzte Änderung: 17.07.2018 @ 11:18)

12. Tag: 05.04.2018 (Teil 1)

Das Frühstück ist cook-to-order. Man bestellt, was man möchte - im Prinzip à la carte. Ich nehme die Bananen-Pancakes mit Sirup und Obst dazu. Damit ist der Zuckerbedarf für die nächsten vier Wochen gedeckt. Lecker.

Wir checken aus, lassen aber unser ganzes Gepäck im Hotel, was uns auch empfohlen wird. Manuel Antonio ist eine Top-Touristenattraktion, und wo viele Menschen sind, sind auch ein paar nicht ganz so nette Zeitgenossen auf Jagd.

Wir fahren ein Stückchen nach Süden, vorbei an jede Menge Hostels, Backpacker-Läden, schönen Boutique-Hotels, Restaurants usw., bis ein wild gestikulierender Mensch und dazu drängt rechts auf einen Parkplatz zu fahren. Ach, das kennen wir doch auch aus Mexiko (Akumal), die tun immer so, als wäre das der einzige Parkplatz weit und breit. Hauptsache man zahlt erst mal - so was kennen wir aus Costa Rica gar nicht.

Ganz so blöd sind wir aber nicht und geben Gas. Such dir einen anderen Dummen, kommen genug!

Natürlich kommen weitere Parkplätze, aber wir fahren durch bis es nicht mehr weitergeht. Das Hotel Manuel Antonio betreibt einen Parkplatz, der auch kostenpflichtig ist und 3000 Colones kosten soll. Ein mäßig motivierter junger Parkwächter weist uns darauf hin, aber wir sagen, dass wir später ins Hotel-Restaurant gehen möchten, was uns die Parkgebühr erspart.

Wir müssen ein Stückchen zurücklaufen, rechts abbiegen und schon kommen Souvenirstände ohne Ende. Jemand möchte uns Tickets verkaufen, nein danke, Wasserflaschen werden uns angeboten, wieder lehnen wir dankend ab und gehen zum Eingang des Parks. Dort eröffnet man uns, dass wir hier keine Tickets bekommen, sondern ein paar Meter zurück. Aha, ist ja sehr logisch. Ok, wir fragen jemand, wo genau es die Tickets gibt und kommen zu einem Häuschen mit einer sehr kurzen und eins mit einer sehr langen Schlange. Die kurze ist für uns, denn da wird bar in Colones bezahlt. Kostet immerhin 9.000 pro Person, also 12-13 USD. Für Einheimische übrigens ungefähr ein Zehntel.

Mit Tickets ausgerüstet stehen wir wieder beim Parkeingang auf der Matte, wo erst mal die Rucksäcke durchsucht werden. Hier werden aber nicht Waffen gesucht, sondern offene Lebensmittel, vor allem Chips oder Kekse, auf die die Affen so scharf sind. Haben wir nicht, also dürfen wir rein.

Oh Schreck, wir sind nicht alleine unterwegs. Obwohl es erst 8:30 Uhr ist, sind jede Menge Gruppen, um ihren Guide geschart, vor uns. Wir legen ein ordentliches Tempo vor und überholen erst mal ein paar Leute. Erster Stopp: ein Faultier, das alle begaffen. Wir auch. Die Guides machen viel Wirbel um den einsamen Schläfer in der Krone eines hohen Baumes, aber wir haben das ja alles schon mehrfach gesehen. Trotzdem ist der Anblick des zotteligen Fellwusels cool.

Flug

Dann geht es rechts ab zur Playa Espadilla, wobei fast alle stur geradeaus weiterlaufen, was ein Segen ist.

Nein, ich habe nicht aus Versehen das falsche Bild hochgeladen: der Boardwalk sieht wirklich ein bisschen aus wie der Anhinga Trail im Everglades National Park.

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Ein kurzes Stück durch die Mangroven und schon sind wir am Strand.

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Wir gehen ein Stück nach rechts, schon gibt es fast keine anderen Leute im Blickfeld.

Flug Flug Flug

Vor allem kann Ralf hier in Ruhe die Drohne starten lassen, ohne dass Andere gestört werden könnten. Aber Drohnen scheinen sowieso keinen zu interessieren, die Einheimischen und Touristen, denen wir begegnet sind, gehen damit gelangweilt-desinteressiert oder interessiert im positiven Sinne um.

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