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Pura Vida 2018

(Letzte Änderung: 17.07.2018 @ 10:21)

6. Tag: 30.03.2018 (Teil 6)

Kurz von 17:00 Uhr brechen wir auf, um pünktlich beim vereinbarten Treffpunkt für die Night Tour zu sein. Wir zuckeln zurück nach Bijagua, ein Dorf, welches nur wegen des benachbarten Nationalparks zu existieren scheint und dabei gar keinen schlechten Eindruck macht (von den furchtbaren Nebenstraßen mal abgesehen).

Wir sind etwas zu früh dran und vertreiben uns die Zeit mit ein paar Studien des costa-ricanischen Landwesens.

Flug

So heißt unser Touranbieter:

Flug

Frog´s Paradise ist ein Ein-Mann-Unternehmen. Miguel ist der Chef, ein älterer super-freundlicher und bescheiden auftretender Herr, der uns ganz freundlich begrüßt. Leider spricht er kein Wort Englisch, daber dafür telefoniert er extra seinen Sohn heran, der übersetzt. Das Frog´s Paradise ist ein kleines, vor 25 Jahren von Miguel angelegtes, Naturschutzgebiet. Auch den Trail hindurch hat er selbst angelegt und ist zu Recht stolz darauf. Er erzählt uns, dass anfangs gar keine Tiere da waren, das Ziel war ja auch, die Pflanzen zu schützen, die erst mal alle gepflanzt werden mussten. Im Laufe der Jahre sind aber viele Tiere gekommen, von denen wir heute einige sehen werden. Es gesellt sich noch ein französisches Päarchen zu uns, die Spanisch sprechen. Sehr nette Leute im Studentenalter, würde ich mal sagen. Er heißt Maxim, sie Pauline. Die beiden übersetzen auch für uns.

Taschenlampen werden verteilt - ich behalte meine eigene - dann geht es los. Ungefähr zwei Stunden laufen wir bei absoluter Dunkelheit durch den Wald. Immer Miguel hinterher, der sehr viel erklärt, darauf achtet, dass die Tiere nicht gestört werden (z.B. die Frösche mit ihren empfindlichen Augen durch das Taschenlampenlicht - Blitzlicht am Handy ist ok).

Flug Flug Flug Flug Flug

Eine schöne, mal ganz andere Tour. Sie hat uns prima gefallen. Wir müssen pro Person 17.000 Colones zahlen, umgerechnet 15 USD, wir geben beide 20.000 Colones. Miguel strahlt und freut sich sehr über das Trinkgeld, das er wohl als recht großzügig empfunden hat.

Anschließend gehen wir in Beijagua Pizza essen - bei der Nr. 2 laut Tripadvisor. El Barrigon stellt sich als uncharmanter Wellblechschuppen dar, wo schon langsam die Stühle hochgestellt werden, aber die "grande" Pizza für 8000 Colones mit frischen Ananas und Schinken ist ok (aber auch zu viel). Der zweite Platz ist unserer Meinung nach aber nicht gerechtfertigt - ok, wir kennen nicht Nummer 3 ff.

Der Wirt, der gleichzeitig die Bedienung ist, spricht kein Wort Englisch, aber er gibt uns zu verstehen, dass wir entweder in Colones oder in USD zahlen können. Wir möchten Colones, er nennt uns den Betrag, den wir natürlich - des Spanischen nicht mächtig - nicht verstehen. Dann malt er eine schöne geschwungene 11000 mit den Fingern auf den Tisch und schon ist die Sache geritzt. Klappt irgendwie, die Leute sind nett und hilfsbereit.

Wir sind für unsere Verhältnisse ziemlich spät beim Hotel, gehen noch in den Aufenthaltsbereich und surfen ein wenig im Internet.