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Gelobtes Land 2023

(Letzte Änderung: 12.05.2023 @ 15:57)

4. Tag: 07.04.2023 (Teil 1)

Nachdem wir gestern üppig mit Kaffee und einem Joghurt gefrühstückt haben, ist heute Magerkost angesagt: Es gibt nur Kaffee, für den erfreulicherweise alle Zutaten in unserer kleinen Küche vorhanden sind.

Nach diesem Genuss fahren wir zum größten Supermarkt, den wir bei Google Maps finden - nur um festzustellen, dass es heute keine Backwaren gibt. Und zwar gar keine, jedenfalls keine frischen. Abgepackte Sachen wie Kekse usw. sind vorhanden. Wegen des Pessach-Festes sind die meisten Regale zugehängt, wir vermuten, dass nur koschere Sachen verkauft werden dürfen.

So sieht das dann in der Praxis aus:

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Immerhin können wir Getränke und Äpfel erstehen. Und Eis, welches wir im Beutel lassen und der Plastiktüte drumherum. Dann bleiben die Cola und Schokolade wenigstens kühl, schließlich haben wir heute eine lange Autofahrt vor der Brust.

Was das Frühstück angeht, unternehmen wir noch einen Versuch: In der Nähe ist ein kleinerer "Super"-Markt, der angeblich auch Backwaren vertickt. Täte er auch, wenn es denn nicht heute verboten wäre. Pessach bedeutet: kein Brot, keine frischen Teilchen, das eine geschlagene Woche lang. Wir kaufen zwei Schokoschnecken, die zwar eklig sind, aber den Magen effektiv verkleistern und entsprechend satt machen.

Unser Ziel ist der Timna-Nationalpark, den wir ja gestern zugunsten des Red Canyons verpasst haben. Er liegt nördlich von Eilat, und genau in diese Richtung müssen wir heute. Bis Haifa genauer gesagt. Nach einem Tankstopp - wieder für 100 Schekel Bargeld bei Yellow - fahren wir die #90 hoch.

Als wir ein Schild "Timna irgendwas" sehen, das nach links zeigt, biegen wir ab. Ist aber falsch, wir landen bei der Timna Copper Mine, was wir merken, als wir quasi schon auf dem Minengelände sind. Also zurück zum Highway und die Nächste links ab. Dort begrüßt uns ein großes Visitor Center nach dem Vorbild amerikanischer Nationalparks. Wir zahlen umgerechnet 25 EUR Eintritt zusammen und verschaffen uns zunächst einen Überblick über die Gegebenheiten.

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Dann begeben wir uns auf die asphaltierte Loop Road, die durch den Park führt.

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Erste Station ist der Spiral Hill, ein markanter Fels, dessen Spiralförmigkeit nur auffällt, wenn man sich von der richtigen Seite nähert und ein wenig Fantasie walten lässt.

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Wir folgen den weißen Schildern (s. Bild oben), die ein Betreten des Felsens verhindern und stehen vor der weiten Ebene des Timna Valleys.

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Es ist schon jetzt, so gegen zehn Uhr morgens, mächtig warm. Was hier im Hochsommer nachmittags los ist, möchte man sich am liebsten nicht vorstellen. Oder doch, ist eigentlich ganz einfach: Dürfte verdammt leer sein, der Park.

Wir fahren zum Mushroom Rock - schon die Bezeichnung der Sehenswürdigkeit kommt sehr amerikanisch daher. Da standen bestimmt die U.S.-Nationalparks Pate bei der Konzipierung des Parks, was ja auch nicht weiter schlimm ist. Ist ja ein bewährtes System.

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Wir begeben uns auf eine nicht-asphaltierte Nebenstrecke, die zu The Chariots führt - Felsritzungen.

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Leider ist das Licht nicht optimal - man sieht eher wenig.

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