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Gelobtes Land 2023

(Letzte Änderung: 12.05.2023 @ 15:55)

3. Tag: 06.04.2023 (Teil 1)

We´ll stay in Eilat!

Ein Tag Rotes Meer muss sein - wann kommt man mal wieder in diese Ecke des Planeten? Außerdem soll man hier gut schnorcheln können, das müssen wir testen. Wozu habe ich sonst mein Super-Duper-Iphone-Schnorchel-Unterwassergehäuse dabei? Ein Geburtstagsgeschenk meiner lieben Anja übrigens.

Bei herrlich angenehmer Wärme gehe ich los, um etwas vom Bäcker zu holen. In Google Maps stehen diverse kleine Läden, wo auch Backwaren verkauft werden. Doch leider ist der Laden, den ich ansteuere, geschlossen: das einwöchige Pessach-Fest hat begonnen, eigentlich ja schon gestern. Sogar versiegelt ist der Mini-Markt, vor den Flügeln der Glastür klebt ein Aufkleber. Auch der Ofir-Markt gegenüber von unserem Apartment ist geschlossen. Ein anderer Supermarkt ebenfalls.

Mit nur einem Joghurt und selbstgekochtem Kaffee als Frühstück und nach einem 100-Schekel-Bargeld-Tankstopp bei Yellow (Karten werden nicht akzeptiert) fahren wir zum Royal Beach - das ist da, wo die großen Eilat-Hotels stehen. Sieht ein bisschen wie Las Vegas mit Meer aus. Die Promenade, in deren Nähe wir parken, jedenfalls hat alle möglichen Geschäfte, auch teure, Restaurants und Hotels. Durchaus hübsch.

Flug

Das gilt auch für den Strand, wenngleich die Nähe zum Hafen immer noch keine Assoziationen mit einem exotischen Traumstrand zulässt.

Flug Flug Flug

Wir suchen ein Bistro, Café oder Ähnliches. Finden wir aber nicht, selbst Mc Donalds hat geschlossen. Nur ganz vereinzelt beginnen so gegen zehn Uhr ein paar Restaurants draußen alles herzurichten - wir vermuten, es sind Palästinenser, für die die jüdischen Feiertage nicht gelten.

Wir gehen über die Brücke, die die Lagune überspannt, bis zum Moriya Beach. Dort stoßen wir auf ein Bistro, das knackevoll ist. Wahrscheinlich lungern hier alle Touristen herum, die in ihren Hotels kein Frühstück bekommen. Während sich Ralf über ein israelisches Frühstück mit Rührei, Salat und Hummus hermacht, begnüge ich mich mit einem Cappuccino und einem Käseteilchen - noch ist ein wenig Obacht angesagt verdauungstechnisch.

Zurück beim Auto haben wir zum Glück kein Ticket bekommen - mit den wenigen Münzen, die wir besitzen, dürfen wir hier eigentlich nicht länger als eine Stunde stehen. Die haben wir natürlich gnadenlos überzogen.

Nun heißt es: Auf nach Ägypten!

Also nicht ganz, unmittelbar vor der Grenze liegt das verlassene, dem Verfall preisgegebene ehemalige Hotel Princess, das dem davor liegenden Strand seinen Namen gegeben hat. Hier ist schon am späten Vormittag die Hölle los - kein Wunder, es ist ja Feiertag, die Leute haben frei und gehen an den Strand. Viele zum Schnorcheln, so wie wir. Der Strand erschöpft sich in einem schmalen Streifen Sand/Kies, davor liegt ein kleines Riff.

Ach, Zelten am Strand ist übrigens verboten, wie auch das Schild mahnt auf dem Bild.

Flug

Wir gehen abwechselnd ins Wasser und teilen uns die Taucherbrille und den Schnorchel, die wir für schlappe zehn Euro eben an der Promenade erworben haben.

Nachdem ich einmal zum Auto zurück bin, weil ich meinen Underwater Case vergessen habe, hier ein paar Eindrücke unter Wasser, das mit ungefähr 22° C angenehm warm und doch erfrischend ist: