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Pura Vida 2018

(Letzte Änderung: 18.09.2022 @ 12:02)

3. Tag: 28.03.2018 (Teil 2)

Dann werden wir herangewunken und schleppen unser Gepäck zum Flussufer, wo ein tellerflaches, einbaumähnliches (aber motorisiertes) Gefährt auf uns und andere Passagiere wartet. Das Teil ist eine bessere Nussschale und sieht nur bedingt seefest aus. Aber egal. Das Gepäck wird auf einen mehr oder weniger chaotisch aussehenden Haufen geworfen, man sitzt in Zweierreihen links und rechts und zwar ziemlich genau zehn Zentimeter höher als die Wasseroberfläche. Eigentlich sitzt man fast im Wasser.

Und dann geht es los - interessanterweise nicht planmäßig um 13:00 Uhr, sondern schon um 12:40. Entschuldigung, was ist mit den Leuten, die etwas später ... - ach, lassen wir das.

Wir sausen durch die braunen Wassermassen, die wenig einladend zur Abkühlung aussehen. Diese kommt sowieso in Form von spritzendem Wasser, dass man so weit vorne wie wir sitzen unweigerlich abbekommt. Wie kleine Nadeln piksen die Tropfen, denn das Boot rast mit einem Affenzahn durch die sich in unzähligen Kurven windenden Wasserwege.

Links und rechts ist Urwald, ziemlich undurchdringlich, würde ich sagen.

Flug

Aussteigen und spazierengehen sollte man sich sowieso verkneifen - was ist eigentlich, wenn man mal muss?

Ab und zu machen wir Bekanntschaft mit ein paar ganz speziellen Freunden: Kaimane. Sollen tendenziell harmlos sein, so ähnlich wie die Gators in Florida, aber ich würde es nicht unbedingt testen wollen.

Flug

Die Fahrt dauer ca. eine Stunde, denn kurz vor unserem Ziel werden noch ein paar Leute an einer der sauteuren Lodges abgeladen, die sich etwas außerhalb des Ortes Tortuguero befinden.

Tortuguero selbst ist die Endstation. Ein deutscher Reiseführer (Bernardo bzw. Bernhard) spricht uns an, preist seine Tour an und erzählt uns sonst noch ein paar Dinge, die ich vergessen habe. Wir hören uns das alles halbwegs interessiert an, lassen uns auch eine Karte in die Hand drücken, aber das war es auch schon.

Dann ziehen wir unsere Koffer die "Hauptstraße" entlang zu unserem B&B: Casa Marbella. Das Haus sieht freundlich aus, ebenso werden wir begrüßt und bekommen ein Zimmer im Obergeschoss mit Blick auf die Laguna Tortuguero.

Flug

Das Zimmer #7 ist einfach, wie das ganze Haus, hat auch keine richtige Klimaanlage (nur einen Standventilator), aber es ist für unsere Zwecke ok und obendrein war es spottbillig. Wifi funktioniert auch - alles gut.

Wir halten uns nicht lange auf, sondern gehen raus an den Strand. Unterwegs kommen wir an einem schönen Grafitti mit dem Lebensmotto der Ticos vorbei.

Flug