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Pura Vida 2018

(Letzte Änderung: 18.09.2022 @ 12:02)

3. Tag: 28.03.2018 (Teil 1)

Die Frühstücksspezialität des Tages sind heute hashed browns, dazu gibt es wie üblich Rührei, Obst und Toast. Es ist schon frühmorgens schön sonnig - ein herrlicher Tag bahnt sich an.

Heute müssen wir die Südkaribik verlassen. Eigentlich schade, denn es hat uns sehr gut gefallen. Allerdings wartet das nächste Highlight in Form des Tortuguero-Nationalparks, der zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten im Lande zählt. Damit wir die 13:00 Uhr Fähre erwischen, müssen wir uns ein wenig sputen, also checken wir schnell aus und verabschieden uns von unseren Gastgebern.

Etwas nördlich von Cahuita geraten wir in eine Polizeikontrolle. Die Beamten suchen nach illegalen Einwanderern aus Belize, aber wir sind da eher nicht verdächtig. Der Polizist spricht mich auf Spanisch an, aber da ich kein Spanisch verstehe und er kein Englisch, wendet er sich an seine Kollegin. Die ist aber auch schnell mit ihrem Latein am Ende und lacht sich kaputt. Also wünscht er uns eine gute Reise: "No Spanish? Then you can go!". Aha, na fein, so kann man Probleme auch lösen. Sehr sympathisch.

In Puerto Limón liegen wieder massenhaft Container rum, die mit Bananen bepackt nach Europa geschifft werden.

Flug

Ein paar Eindrücke von der Fahrt auf der #32 Richtung Westen. Gut, dass der Verkehr heute längst nicht so schlimm ist wie auf der Hinfahrt. Wir hatten schon schlimme Befürchtungen.

Dann folgen wir einem Wegweiser zum Tortuguero Nationalpark, erkennen aber recht schnell, dass wir falsch sind und die Straße zu einer ganz anderen Sektion des Parks geht. Also schnell umdrehen. Gut, dass wir das gemerkt haben, sonst wären wir 45 km one way in die falsche Richtung gefahren.

In Santa Clara biegen wir rechts, also nach Norden, ab. Nach einer Weile kommen wir nach Cariari, eine der größeren Ansiedlungen kurz bevor es zum Tortuguero Nationalpark geht.

Bananenplantagen ohne Ende begleiten uns. Wer soll die alle essen? - Na wir!

Flug

Die letzten 15 km sind nicht asphaltiert. Knüppelhartes gravel-washboard schüttelt uns und unseren Jimny ordentlich durch. Zwei Millionen riesige Schlaglöcher sind auch dabei.

Wir sind froh, als wir in La Pavona am Ende der Piste sind. Hier, am kleinen Fährhafen, erwarten uns zwei Jugendliche, die perfekt Englisch sprechen und uns freundlich abfertigen. Der eine kassiert den Parkplatz, der andere die Fähre. Der Parkplatz kostet 5500 Colones (ob da wohl schon ein 500 Colones-Tringeld enthalten ist?) und die Fähre 5000, also jeweils umgerechnet ungefähr 7,50 Euro.

Wir werden gefragt, ob wir eine Tour buchen möchten, aber da wir sagen, dass wir das über unsere Pension in Tortuguero machen und auch schon angemeldet haben, kommt das nicht in Frage. Wird auch wieder einmal völlig unaufdringlich akzeptiert. Pura Vida, dann eben nicht. Kein Problem. Uns gefällt diese Mentalität.

Wir stellen den Wagen ab, schnappen uns unser Gepäck und setzen uns noch eine Viertelstunde in die schön schattige und luftige Wartehalle. Die Temperaturen gehen eigentlich, so um die 30° C, und es ist nur mäßig schwül. Angenehmes Sommerwetter.