African Breeze 2024
(Letzte Änderung: 22.09.2024 @ 13:18)
Tag 5: (11.07.2024) (Teil 4)
Wir fahren die Serpentinenstraße bergab nach Victoria, das schön am Hang liegt. Unten geraten wir in das scheinbar übliche Verkehrschaos - das ist irgendwie Afrika pur, so kommt es uns jedenfalls vor. Wir kurven durch die Inselhauptstadt, haben irgendwann den Verkehr hinter uns und finden uns auf einer gut befahrbaren Straße Richtung Norden wieder.
Bei einem kleinen Supermarkt auf Port Island kaufen wir Gebäck und Getränke. So ausgerüstet geht es weiter die nördliche Ostküste hoch - Fotostopp inklusive.
Hier der North View Point mit Blick auf den Anse Etoile Beach:



Wenig später kommt rechts der Carana Beach, gleich darauf geht es links ab auf eine extremst steile Straße den Berg hoch. Unser Kia röhrt im ersten Gang den Berg hoch wie ein brünftiger Hirsch, und ich erwarte jeden Moment, dass der Kühler explodiert. Tut er aber nicht.
Und dann sind wir am Ziel: Carana Hilltop Villa, eine schöne Unterkunft, die ihren Namen verdient - in jeder Hinsicht. Wir werden freundlich begrüßt und eingecheckt und beziehen ein tolles Zimmer.
Hier einige Eindrücke von unserem Domizil:




Da lässt es sich doch aushalten.
Allerdings nicht im wörtlichen Sinne. Nach ein wenig Relaxen am Pool möchten wir zum Carana Beach. Soll schließlich einer der Top-Strände sein im Norden. Es ist jetzt 17:00 Uhr.
Zu Fuß geht es die mörderisch steile Straße runter (die Redewendung "die Straße stürzt den Hang hinunter" erlangt völlig neue Bedeutung), da jauchzen die Waden und Sprunggelenke vor Freude! Dann ein Stück die Hauptstraße entlang, weniger schön, bis links ein steiler Pfad zum Strand führt.
Et voilà:



Der Strand ist allerdings winzig, jetzt bei Flut. Der größere Teil gehört zum Carana Beach Hotel, mal sehen, ob wir da hinkommen - heute jedenfalls nicht mehr. Es ist jetzt halb sechs, in einer Stunde wird es dunkel. Zeit für den Rückweg.
Wir essen Fischstäbchen (die ganz übel sind) und Pommes in der Unterkunft, die kein Restaurant hat. Da wird was am Herd gebrutzelt und dann teuer verkauft - finden wir nicht so toll, aber davon lassen wir uns die gute Laune nicht vermiesen.
Wir verbringen den Abend, wie wir es gerne tun: Netflix. Alternativen gibt es hier oben auf dem Berg eh nicht. Man braucht definitiv ein Auto (was kein Hindernis wäre) und müsste nach Victoria rein oder auf die andere Seite der Nordküste Richtung Beau Vallon. Werden wir auch noch tun, aber nicht heute.