Colorful Tour 2024
(Letzte Änderung: 14.03.2025 @ 11:21)
Tag 1: 17.10.2024 (Teil 1)
Die Nacht war ...
... kurz.
Sehr kurz. Wie immer bei neun Stunden Zeitverschiebung. Nach mehrmaligem Aufwachen erklären wir die Nacht schließlich um halb fünf für beendet. Draußen ist es natürlich noch stockdunkel.
Wir fahren noch mal zu Budget. Eigentlich Quatsch, denn eigentlich ist doch alles geklärt mit dem kostenpflichtigen Upgrade auf den Wrangler. Mich treibt allerdings die Frage um, ob der Zusatzpreis für das Tablet und GPS nicht doch rausgerechnet werden kann. Wer weiß, was uns die Dame gestern Abend da erzählt hat, wir waren nicht mehr wirklich zurechnungsfähig. Vor Ort stellen wir fest, dass das alles passt und nicht rausgerechnet werden kann. Man bietet uns höchstens eine kostenlose Stornierung an, versichert aber im selben Atemzug, dass es keine Autos mehr gäbe und zwar an der gesamten Straße nicht, wo alle Vermieter anscheinend ausgebucht sind.
"Please, do not touch the cancel button", flehe ich, und wir ziehen geläutert von dannen. Ab sofort freuen wir uns nur noch darüber, ein ziemlich günstiges Upgrade auf den Wrangler ergattert zu haben.
Wir fahren von Budget direkt zum Einkaufen. Walmart, wo wir ein paar Minuten vor der Öffnung um sechs Uhr aufschlagen, ist nicht weit, und dort erledigen wir erst einmal das Wichtigste: Kühltasche, Obst, Getränke, Joghurts, Süßigkeiten.

Die Kühltasche ist im Sale, doch leider wird das beim Self Checkout nicht gewürdigt, wie ich mit Blick auf den Bon feststelle. Also hin zum Customer Support, wo man eigentlich noch gar nicht richtig angefangen hat angesichts der frühen Stunde. Irgendwas, das ich nicht verstehe, klappt nicht, und wir kriegen einen Bar-Refund. Egal, passt schon.
Wir fahren zurück zum Hotel und frühstücken erst einmal. Natürlich mit Bärenhunger, logisch, unserer Zeit nach ist es früher Nachmittag. Da fehlen ein paar Mahlzeiten. Erfreulicherweise ist das Frühstück für amerikanische Verhältnisse gut.
Draußen geht die Sonne auf, als wir losfahren. Eine halbe Stunde etwa dauert es, dann sind wir beim Rocky Mountain Arsenal Wildlife Refuge vor den Toren der Stadt. Das Gebiet grenzt an ein Wohngebiet und sieht erst einmal wenig spektakulär aus.

Freilebende Bisons gibt es hier, aber dieser Knabe ist weit entfernt und dann auch noch hinter einem Zaun. Auch nicht so prickelnd.

Leichte Enttäuschung macht sich breit, ist der Abstecher etwa Zeitverschwendung?
Na, wir fahren erst einmal weiter die Parkstraße entlang und parken bei den North Havana Ponds. Hübsch hier:

Wir machen den kurzen trail zum Ladora Lake.



Die Präriegräser sind irgendwie schön, auch wenn alles eher in Brauntönen daherkommt.
Lake Ladora - idyllisch.

Wir kehren um.


Kurz vor dem Parkplatz begegnet uns eine deer family.

Noch ein Blick auf North Havana:
