Sonne, Regen und Fjords 2022
(Letzte Änderung: 29.04.2023 @ 17:46)
5. Tag: 02.08.2022 (Teil 1)
Nachts regnet es. Das tut es auch noch am Morgen, riesige Pfützen umgeben unser Auto. Weggeschwommen ist es zum Glück nicht ... Bei der Nässe das Gepäck unfallfrei zu verstauen und selbst einigermaßen trocken zu bleiben, ist eine Herausforderung. Dass unsere Campingnachbarn auch noch so ungünstig parken, dass man gezwungenermaßen zu Fuß durch eine tiefe Pfütze muss, macht die Sache nicht besser.
Für die Duschen nutze ich nur ein Token. Also möchten wir beim Auschecken die zwei nicht benutzten Token zurückgeben gegen Erstattung. Geht nicht, heißt es passend kühl zum Wetter, gekauft ist gekauft. Aha, wie freundlich!
Zum Frühstücken fahren wir nach Alesund, sind ja nur zehn Minuten. Wir gehen in eine Bäckerei nahe des Kreuzfahrthafens, dort gibt es guten Kaffee und süßes Gebäck. Sowas wie Käse- oder Roggenbrötchen scheint es in diesem Teil des Landes nicht zu geben. In der benachbarten Einkaufspassage hole ich mir bei Big Sub noch ein Ham&Cheese-Sandwich für den Tag. Kostet nur 55 NOK - ein Schnäppchen regelrecht! Natürlich spricht die Bedienung fließend Englisch.
Es schließt sich eine längere Autofahrt nach Süden an - leider regnet es fast die ganze Zeit. Immerhin ist es trocken, als wir in Solevag auf die erste Fähre müssen.


Ein Jammer, dass es so trübe ist - die Landschaft ist im Prinzip einmalig.

Weitere Fotos von der Fahrt verbietet der wieder einsetzende Regen, der anhält, bis wir kurz nach 14:00 Uhr unsere Unterkunft erreichen: Jetmund Gjesteheim in Selje. Die Unterkunft hat was von Jugendherberge, wir beziehen ein richtiges Zimmer, keine Hütte. Toilette und Duschen auf dem Flur, alles piekfein. Und es gibt eine Gemeinschaftsküche, in der wir kochen.
Es ist mal wieder Pasta-Time:

Die Unterkunft haben wir quasi für uns - kein anderer Gast zu sehen. Den schönen Ausblick auf den Aheimselva inklusive.


An warmen Tagen könnte man hier sogar baden oder Kajak fahren. Daran ist heute nicht zu denken, die Wolken verheißen immer noch nichts Gutes.
