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Colorful Tour 2024

(Letzte Änderung: 14.03.2025 @ 11:24)

Tag 7: 23.10.2024 (Teil 1)

Um kurz vor sieben stürmen wir die breakfast area - ein paar Minuten zu früh, denn Frühstück gibt es erst ab 7:00, und es sind noch nicht alle Lampen an. So treffen uns ein paar indignierte Blicke des Personals, die uns aber nicht vertreiben können. Wir sitzen doch nur hier und fordern nichts, alles gut.

Das Frühstück ist nicht besonders toll, ehrlich gesagt. Indiskutable fertige Spiegeleier (Bääääähhh), die garantiert nicht echt sind. Und: Kein Raisin Bran - aber ich habe eine eigene Packung, die ich prompt hervorhole. Na ja, Best Western sollte eigentlich ein bisschen mehr können als jedes x-beliebige, günstigere Kettenmotel. Kann es aber anscheinend nicht. Oder man hält es nicht für erforderlich, schließlich ist in Farmington immer jede Menge los touristenmäßig und der Laden voll. Mit der Erinnerung an den zu kalten Pool und den lauwarmen Hot Tub kommen wir zu dem Entschluss, dass uns das Best Western in Farmington nicht mehr wiedersehen wird.

Themenwechsel: Wetter. Es regnet nicht (mehr), droht aber, (erneut) zu regnen. Und zwar so richtig. Die eigentlich für heute geplanten Badlands-Touren, die wir ja schon vor Tagen innerlich gecancelled und das Programm entsprechend umgeplant haben, würden heute garantiert ins sprichwörtliche Wasser fallen. So ist es gut, dass wir die Four Corners Region verlassen und nach Westen abzischen.

Dort scheint nämlich noch die Sonne, und wir fahren ihr freudestrahlend entgegen. Und nicht nur ihr, sondern auch dem markanten, unverwechselbaren Shiprock. Von weitem gesehen haben wir diesen schon x-mal, nahe dran waren wir noch nie. Bis vor einiger Zeit ging das über eine Indian Road, aber mittlerweile nur noch mit guide.

Wir versuchen eine Alternative und biegen auf eine kleine öffentliche Straße ab, die genau auf den Shiprock zuläuft.

Colorful Tour 2024

Die Straße endet bei einem bescheidenen Häuschen und mündet in eine dirt road, die wir exakt zwanzig Meter fahren. Und keinen einzigen weiter. Sie ist total aufgeweicht von dem Regen der letzten Nacht. Beim Aussteigen für das folgende Fotos bleiben meine Schuhe quasi im zähen Matsch kleben - zurück im Auto ziehe ich sie aus und stopfe sie in eine Plastiktüte, damit nicht der ganze Fußbereich eingesaut wird. Ich fahre auf Socken weiter, bis wir wieder auf Asphalt sind und ich die Schuhe wechseln kann.

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Wir fahren weiter nach Westen und kommen durch kaum besiedelte Landstriche, in denen winzige Ortschaften wie Red Mesa schon Highlights der Zivilisation sind. Erfreulich ist aber, dass im Westen die Sonne scheint, während im Rückspiegel die Welt unterzugehen droht.

Eine Baustelle, bei der wir eine Viertelstunde auf das pilot car warten müssen, hält uns auf, ansonsten keine besonderen Vorkommnisse während der Fahrt durch die reservation.

Als wir auf die 191 nach Norden abbiegen, kommen jedoch auch dort gefährlich aussehende Wolkenberge ins Bild. Mögen diese bitte noch eine Weile dichthalten, damit wir noch trockenen Fußes durchs Valley of the Gods kommen!

Als wir dort sind und auf die dirt road abbiegen, die durch das Valley führt, scheint immer noch die Sonne.

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Man sieht die Regenwolken aufziehen und ahnt, dass es hier in ein paar Stunden wie aus Kübeln schütten wird. Aber noch ist dem nicht so, und wir genießen das perfekte Licht. Die Piste ist in gutem Zustand, auch die eine oder andere Wash-Durchquerung gestaltet sich unproblematisch. (High Clearance ist allerdings empfehlenswert.)

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Lady in the Bathtub heißt die Formation auf dem letzten Foto und dem folgenden - unschwer zu erkennen, wieso:

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Noch ein letztes Bild von der Piste durch das Valley of the Gods:

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