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Pacific & Rockies 2022

(Letzte Änderung: 20.04.2023 @ 18:51)

Tag 21: 16.07.2022 (Teil 1)

Wir frühstücken in unserer Cabin: Müsli und Joghurt.

Wir verlassen unsere schöne Cabin, fahren einmal über die Brücke, biegen links ab und sind wenige Minuten später beim Thompson Falls State Park. Wir kurven über den Campground und parken ganz nah am Ufer des Clark Fork Rivers.

Wir zahlen acht USD Eintritt.

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Ein Spazierweg führt am Ufer entlang, wir machen ein paar Schritte in beide Richtungen. Eine schöne, friedliche Morgenstimmung liegt über dem grünlich schimmernden Wasser, an dem sich erst wenige Angler eingefunden haben.

(Weitere Infos zum Thompson Falls SP: Click)

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Etwa eine Dreiviertelstunde halten wir uns auf, dann begeben wir uns auf eine lange Autofahrt. Diese führt uns über schmale, kurvige, einsame Bergstraßen und den Cooper Pass zur Montana-Idaho-Grenze, dann über noch kleinere Straßen zur Interstate #90. Eine Zeit lang bleiben wir auf der "Autobahn" und wechseln bei Ritzville - da sind wir schon in Washington - auf die US 395 south.

In Spokane Valley fahren wir ab und finden ein gut ausgestattetes Café, wo wir ein paar Donuts aufgreifen und sehr leckere Cappuccinos.

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Die Vegetation hat sich total verändert - nichts mehr mit grünen Hügeln, geschweige denn hohen, zerklüfteten Bergen: knuspertrockenes savannenähnliches Land liegt rechts und links der Straße. Gelbes Gras, so weit das Auge reicht. Die Temperatur liegt schon bei über 30° C und steigt immer weiter.

Dann passiert es: Circa dreißig Meilen nördlich von Pasco macht es klack - die Windschutzscheibe hat von einem wo auch immer hergekommenen Stein richtig einen mitbekommen. Chip nennen die Amerikaner so einen Schaden. So ein Sch...! Wir nehmen die nächste Ausfahrt, stehen irgendwo im Nirgendwo und versuchen, jemanden von Hertz an die Strippe zu bekommen. Der Steinschlag ist doch ziemlich erheblich, keine Ahnung, ob die Scheibe hält. Anja telefoniert und telefoniert - bzw. sie hängt in der Warteschleife, dann ist Roadside Assistance an der Strippe, aber das Gespräch wird mehrfach unterbrochen - und die Prozedur startet von neuem. Irgendwann hat sie jemanden am Telefon, der behauptet, wir müssten nach Yakima. Ich studiere währenddessen das Landleben, das kaum stattfindet, so einsam ist es. Nur ein paar Häuser, die die beste Zeit definitiv hinter sich haben. Und die Interstate-Auffahrt.

Nach einer völlig verschenkten Stunde fahren wir nicht nach Yakima, das wäre nämlich ein Mörderumweg, sondern nach Pasco zum Regionalflughafen, wo es eine Hertz-Vertretung gibt. Dort ist eine sehr freundliche junge Dame am Start, die aber auch nicht wirklich weiß, was zu tun ist. Leider kann der Wagen hier nicht getauscht werden, weil die Vertretung nur ein Franchiser wäre. Wenn, wäre Yakima zuständig. Der Umweg wäre jetzt noch größer, außerdem dürfte die Yakima-Hertz-Vertretung schon geschlossen sein, wenn wir dort ankämen. Sie haben nur bis 14:00 Uhr auf. Also pfeifen wir auf Yakima ...

In Kennewick beehren wir wieder einmal einen Denny´s. Nach dem Ärger schmeckt das Two Berry Pancake Breakfast umso besser. Außerdem tanken wir für anno 2022 noch ziemlich günstige 4,99 USD. Dann geht es wieder auf die Piste.

Diese führt uns weiter nach Süden. Es wird immer heißer: 36° C ist der High Score auf der Temperaturanzeige. Wir überqueren die Grenze nach Oregon, die der Columbia River bildet, und folgen dem viertgrößten Strom der USA nach Westen. Bei einem Viewpoint machen wir einen Fotostopp. Es ist extrem heiß und extrem windig.

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Der nächste Stopp ist der Parkplatz der Deschutes River National Recreation Area. Wir sind nur noch ein paar Meilen östlich von The Dalles, unser Übernachtungsziel.

Hier fließt der Deschutes River dem Columbia entgegen. Im Internet habe ich mir bereits eine tolle Wander-Option herausgesucht. Diese sieht so aus: Start Deschutes River Trailhead, über den Campground, direkt am Deschutes River entlang über den ausgeschilderten Blackberry Trail. Dieser ist stellenweise nicht mehr als ein fußbreiter Pfad, an manchen Stellen stark überwuchert, es gibt auch ein, zwei feuchte Stellen. Trotzdem insgesamt leicht zu gehen. Der Blackberry Trail vereinigt sich mit dem Riverview Trail. Wenig später (alles ausgeschildert) geht es steil bergauf, dem Ferry Springs Trail folgend. Dieser führt weiter steil bergauf, in weitem Bogen, bis er sich mit dem Deschutes River Trail (auch Old Railbed Trail genannt) vereinigt, der zurück zum Trailhead führt.

(Viele Bilder zu der Strecke: s. Link oben)

Ein paar bildliche Eindrücke:

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Heißt ja nicht umsonst Blackberry Trail, das Teilstück, auf dem ich gerade unterwegs bin:

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