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Pacific & Rockies 2022
(Letzte Änderung: 23.04.2023 @ 17:29)
Tag 8: 03.07.2022 (Teil 1)
Um halb acht stehen wir pünklichst beim Frühstück auf der Matte. Noch ist es angenehm leer, coronatechnisch sind wir immer noch etwas besorgt, und im Plaza kann man nicht draußen speisen. Leider ist das Frühstück kaum der Rede wert: Toast, Joghurt und ganz ordentlicher Kaffee - aber egal, man kennt das mittlerweile in Nordamerika. Wir nehmen unser Essen mit aufs Zimmer, verputzen alles und checken aus.
Bevor wir uns auf die relativ lange Fahrt Richtung Norden begeben, muss nun auch noch der Wagen gefüttert werden. Zuerst finden wir die Tankstelle nicht, sind schon auf dem Yellowhead Highway #5 und kehren um. Wer weiß, wann die nächste Tanke kommt? - Kamloops mit leerem Tank zu verlassen, klingt nicht besonders schlau.
Um 75 CAD erleichtert geht es nun wieder retour - stramm nach Norden, Jasper heißt das Ziel. Mit ganz wenigen Stopps - einer davon ein Fahrerwechsel, ein anderer ein Donut-Kauf-Stopp (sowas Ähnliches wie die Boston Creme von Dunkin´) - zwischen wir mit 100 km/h über den Highway 5 bis zur Abzweigung, wo es rechts ab zum Mount Robson geht.
Und dann rückt er schon ins Blickfeld, der mächtige, schneebedeckte Koloss.
Wir machen Halt beim Visitor Center und sind überrascht, dass es hier so viele E-Ladestellen gibt. Sehr fortschrittlich, kennt man aus den USA so kaum.
Lange halten wir uns nicht auf, denn noch ist das Wetter fantastisch - aber das soll sich am Nachmittag ändern. Also schnell weiter Richtung Jasper, damit wir da noch etwas Sonne haben.
(Weitere Infos zum Mount Robson Provincial Park: Click)
Wir kommen am riesigen Moose Lake entlang.
Das Wetter hält - wir sind schon in Jasper. Auf eine Ortsbesichtigung verzichten wird, die können wir auch bei schlechterem Wetter machen, sondern fahren den Icefields Parkway gleich nach Süden. Wir haben vor, zum Mount Edith Cavell zu fahren. Nach ein paar Kilometern jedoch verwerfen wir den Gedanken und kehren um. Lieber die bei Sonnenschein herrlich türkisen Seen genießen, zumal im Süden schon dicke Wolken hängen, die nichts Gutes verheißen!
Wir fahren zum Patricia Lake.
Und zum Pyramid Lake.
Ein kurzer Spazierpfad führt uns auf Pyramid Island, wo es heftig windet.
Wettertechnisch gibt es keine Zeit zu verlieren - tun wir auch nicht. Gleich geht es weiter zum Edith Lake, wo wir zum Glück recht schnell einen Parkplatz finden.
Wir hasten zum Ufer und genießen den fantastischen Ausblick.
