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Pacific & Rockies 2022
(Letzte Änderung: 23.04.2023 @ 17:13)
Tag 2: 27.06.2022 (Teil 1)
Um kurz nach sechs verlassen wir bereits das Hotel und damit auch Vancouver (mit gemischten Gefühlen wegen der ausufernden Drogenproblematik) - nach einer jetlag-technisch akzeptablen Nacht mit nur zweimaligem Wachwerden. Wir gehen zur Waterfront Station, einige Junkies kreuzen natürlich wieder unseren Weg. Wir kaufen Tickets für knapp 8 CAD und fahren mit der Canada Line zur Endstation YVR, also Flughafen.
Dort suchen wir als Erstes Hertz auf, wo uns leider mitgeteilt wird, dass noch kein Auto zur Verfügung steht. Ist ja auch erst kurz nach sieben, reserviert hatten wir für 9:00 Uhr. Hilft nichts, wir müssen Zeit totschlagen, denn auch ein zweiter Versuch, eine Stunde später bringt kein neues Ergebnis: kein Auto vorhanden.
Wirklich erst um Punkt neun bekommen wir die Kiste, wobei ich mir den Eindruck nicht verkneifen kann, dass das auch so etwas wie eine "erzieherische" Maßnahme sein soll - aber egal. Der Toyota Corolla, den wir bekommen, ist exakt keinen Euro mehr wert als wir dafür bezahlt haben, nämlich sehr wenig. War ein super-günstiges Angebot. Die Karre macht einen Lärm, das ist nicht mehr feierlich.
Wir brummen aus der Stadt heraus nach Tsawwassen, wo wir mit den gebuchten Tickets auf dem Handy direkt durchfahren und uns in die Autoschlange stellen können für die Überfahrt nach Vancouver Island. Der Typ im Kassenhäuschen fragt "Where are you from?" "Germany." "Wie gehts?"
Frühstück ist ja heute ausgefallen, es ist schon viertel vor zehn, also muss erst einmal etwas Gesundes, Vitaminreiches eingeworfen werden. Der Jumbo Hot Dog ist nicht übel, Anjas Croissant kann da natürlich nicht mithalten:
Das Wetter ist ok. Zumindest gut genug, um sich an Deck aufzuhalten, was wir aus Corona-Gründen liebend gerne tun, und um ein paar Aufnahmen von Tsawwassen zu machen.
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Je näher wir Vancouver Island kommen, desto besser wird das Wetter. Wir schippern durch die Inselwelt zwischen Vancouver Island und dem Mainland.
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Bei Swartz Bay spuckt uns die Fähre aus - wir sind auf Vancouver Island! Schon oft geplant, oft verworfen, jetzt endlich geklappt. Wir fahren Highway 17 nach Süden, der uns bis nach Victoria führt. Dort fahren wir am Inner Harbor entlang und finden auf der Stelle unser Unterkunft: The Pendray Inn & Teahouse. Der Schuppen ist so gediegen, wie es der Name vermuten lässt - einer sehr frühen Buchung sei Dank konnten wir es uns leisten.
Hier zwei Bilder von unserem Zimmer:
Wir halten uns keine fünf Minuten auf, dann müssen wir wieder vor die Tür. Schließlich sind wir mit B. & C. verabredet, die auf Vancouver Island leben. Wir vereinbart holen uns die beiden am Parkplatz des Hotels ab - wir finden uns auf Anhieb. Nach einer freudigen Begrüßung dürfen wir einsteigen und kommen fortan in den Genuss einer super Stadtführung mit vielen Insider-Tipps.
Der erste Besichtigungspunkt ist Chinatown, an dessen einem Ende B. C. und uns absetzt, um uns am anderen Ende wieder aufzugabeln. Derweil schlendern wir durch die winzigen Gassen: Fan Tan Alley und Dragon Alley
