Indian Summer Tour 2023

(Letzte Änderung: 23.02.2024 @ 17:04)

Tag 1: 30.09.2023 (Teil 1)

03:44 – keine komplizierte Rechenaufgabe, sondern die Zeit, die das Handy anzeigt, als ich zum ersten Mal draufgucke. Dann wieder 05:16. Geht ja noch. Ich schaffe es, bis halb sechs liegen zu bleiben, dann rufe ich zu Hause an. Annalenas Klausur war wohl nicht so schlecht, und Lola geht es wieder besser – sehr gut.

Während Lisa-Marie noch Skin-, Eye- und was weiß ich noch für ein Care betreibt, bewege ich mich zum Rabba Fine Foods Supermarkt ein paar Blocks die Straße runter. Dort kaufe ich Coke Zero und Wasser und schleppe mich halb tot dabei.

Zurück im Hostel ist die Dame dann fast auch schon so weit, dass wir zum Frühstück können.

Selbiges besteht darin, dass es keinen Kaffee gibt und man sich ansonsten Toast und Cornflakes machen kann. Alle sitzen an einem langen Tisch, ich bin mit grandiosem Abstand der Älteste. Quasi schon scheintot im Vergleich zu dem jungen Gemüse links und rechts und gegenüber (Lisa-Marie).

Wir gehen Richtung Harborfront – bei strahlendem Sonnenschein und schon angenehmen 15° C – und machen noch einen Abstecher bei Fahrenheit für zwei Cappuccinos.

Von der Brücke über die Schienen mache ich ein paar Bilder vom CN-Tower und dem Rogers Center davor. Heute spielen übrigens die Blue Jays, doch leider finde ich Baseball ungefähr so spannend, wie Gras beim Wachsen zuzusehen. (Bitte nicht böse sein, liebe Baseball-Fans. Sicher liegt das nur daran, dass ich absolut ahnungslos bin, was diesen Sport angeht, obwohl Paderborn in Sachen Baseball gar nicht mal so unbewandert ist. Die Dolphins lassen grüßen …)

Die Sonne an der Harborfront wirft die Frage auf, ob Sonnenschutz eine gute Idee gewesen wäre. Lisa-Marie argumentiert mit einem niedrigen UV-Level, der ungefähr bei 2 läge. (Richtig wäre übrigens 5 gewesen …)

Ein paar fotografische Eindrücke:

Wir gehen rüber zum CN-Tower und kommen natürlich am Rogers Park vorbei.

Interessante Perspektiven.

Beim Tower dürfen wir 101 CAD (!!!) abdrücken … für die Eigentumsrechte an den oberen dreißig Metern des Towers … äh falsch … leider nur zwei Eintrittskarten. Inkludiert ist ein brütendes Warten in knalliger Sonne, bis Einlass gewährt wird (schubweise). Nachdem das Gepäck durchleuchtet wurde, geht es hoch und immer höher.

Die Aussicht ist schon nicht übel.

Leider sind die Scheiben alles andere als sauber, aber mit entsprechend wenig Himmel im Bild sieht man es nicht so. Toronto Island liegt unter uns.