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Indian Summer Tour 2023
(Letzte Änderung: 24.02.2024 @ 12:53)
Tag 13: 12.10.2023 (Teil 1)
Das Frühstück erschöpft sich in Joghurt, Bagels und Kaffee. Um kurz nach acht ist sonst kaum noch was da – war es vorher auch nicht. Immerhin ist der Kaffee trinkbar. Überhaupt hat der Morgen gut begonnen: „Ausschlafen“ bis halb acht, ein paar Runden durch den Pool und Relaxen im Hot Tub. Ich bin wach!
Wir fahren Interstate 87 in nördliche Richtung. Noch haben wir dreizehn US-Dollars, die vernichtet werden müssen. Da kommt der Dunkin´ Donuts-Exit gerade recht. Ich fahre runter, verpasse es dann, an der Ampel links abzubiegen und sehe plötzlich ein Schild vor mir: Entering Cumberland Bay State Park. Ein State Park? Nanu, damit habe ich nicht gerechnet. Aber gut, wenn er schon mal da ist, warum nicht ein kurzer Besuch? Mal sehen, was uns erwartet.
Ganz hübsch, die Cumberland Bay des Lake Champlains.
Sogar die Sonne kommt raus. Im Sommer ist der Strand bestimmt keine üble Alternative.
Der verpasste Dunkin´-Stopp wird nachgeholt, natürlich mit dem Ergebnis, dass ich zwei Boston Creme schieße.
Wir fahren weiter. Interstate 87 ist so gut wie nicht befahren in nördliche Richtung.
Noch immer besitzen wir gut sieben USD. Die hauen wir beim letzten Food, Lodging und Gas-Exit vor der kanadischen Grenze auf den Kopf: Wasser und ein Protein-Riegel für Lisa-Marie. Jetzt haben wir nur noch zwei quarters und ein paar nickels, dimes und pennys. Bis auf die quarters werfen wir alles in die Donation-Dose.
Am Grenzübergang ist erwartungsgemäß auch sozusagen gar nichts los. Der Immigration Officer stellt ein paar Standardfragen, und schon sind wir in Québec. Ab sofort sind alle Schilder in Französisch, teilweise mit englischen Untertiteln.
Gut vierzig Kilometer später sind wir in Montréal, mit knapp zwei Millionen Einwohnern die größte Stadt der Provinz und nach Toronto die zweitgrößte in ganz Kanada.
Wir fahren in die Altstadt und checken im Hotel Épik ein. Parken geht gleich um die Ecke. Valet für 32 CAD pro Nacht. Ist ok, finde ich. Wir dürfen so oft rein und raus fahren, wie wir wollen.
Zunächst bleibt das Auto stehen. Wir können noch nicht aufs Zimmer, das Gepäck aber bei der kleinen Rezeption abstellen.
Einige Schritte später merkt auch der Letzte, dass man hier im frankophonen Teil Kanadas ist.
Wir gehen zum Hafen. Dort zieht der neue Tour d´observation die Blicke auf sich.
Schöner finde ich das Bonjour-Schild mit der Skyline als Kulisse.
Ein kurzer Schauer zwingt uns unter einen Baum, der dafür sorgt, dass wir quasi keinen Tropfen abbekommen. Dabei plästert es ganz schön. Wenig später scheint wieder die Sonne – und sie ist gekommen, um zu bleiben.
Wir gehen zur Kirche Notre Dame de Montréal. Auf dem Weg dorthin bieten sich zahlreiche Fotomotive.
Dann sind wir da:
