headerbildmobil1 headerbildmobil2 headerbildmobil3 headerbildmobil4 headerbildmobil1
Logo
Buchpromotion on


Rainbow Nation Tour 2019

(Letzte Änderung: 8.10.2019 @ 20:14)

Tag 7: 20.04.2019

Heute fällt das Frühstück spartanisch aus. Wir sind ja total verwöhnt, allerdings steht an diesem Morgen wirklich nicht viel auf der Speisekarte. Die am Vortag gekauften Donuts haben sich in einen eklige Matschepampe aufgelöst und sind ungenießbar. So bleiben ein paar Kekse, die den Weg in unsere Mägen finden.

Wir verlassen das Nyathi Rest Camp und fahren die Hügelpiste zurück. Wieder begegnen uns jede Menge Tiere.

Eine Pavianherde ist unterwegs:

Flug Flug Flug

Das sind keine Paviane:

Flug

Beim Gatter wird wieder unser Permit kontrolliert. Die Nummernschilder werden aufgeschrieben - das wird hier alles sehr ernst genommen. Dann dürfen wir durch und fahren zum Restaurant des Main Camps, um uns internettechnisch erst mal auf den neuesten Stand zu bringen.

Wir fahren noch ein paar asphaltierte Loops, aber ohne die ganz große Energie, denn der gestrige Tag hat uns komplett gesättigt.

Tiere sehen wir nur wenige.

Flug

Den Plan, durch eine längere dirt road nach Süden aus dem Park zu fahren, verwerfen wir entsprechend und nehmen die gleiche Strecke durch Addo usw., die wir auch auf dem Hinweg genommen haben.

Wieder gruselt uns der furchtbare Slum kurz vor Port Elizabeth, der natürlich immer noch einer Müllkippe ähnelt - einer bewohnten leider.

Natürlich sind wir viel zu früh dran für unseren Inlandsflug nach Durban, aber wir gehen da immer auf Nummer sicher. Ein bisschen Shoppen wäre jetzt nicht schlecht. Geht auch. Wir finden eine Mall, wo man im Prinzip alles Mögliche bekommt. Vor allem Socken für mich sind wichtig, ich habe davon viel zu wenig mitgenommen. Bei Checkers kaufen wir auch noch ein paar Lebensmittel, die wir auf der Stelle vertilgen.

Dann geht es zum Flughafen, wo wir den Wagen zurückgeben, was völlig problemlos abläuft, und dann vier Stunden vor Abflug an Ort und Stelle sind. Wir setzen uns in ein Restaurant, wo es WLAN gibt, und bestellen alle halbe Stunde Cappuccinos und auch etwas zum Mittagessen. Die Pasta mit Chicken und Pesto ist sehr lecker und auch Anjas Pizza überzeugt. Für ein Flughafenrestaurant ist die Qualität sogar ausgezeichnet. Selbst hier überzeugt Südafrika mit hervorragender Küche. Außerdem gewinnt Paderborn knapp in Kiel, was für den kaum für möglich gehaltenen Aufstieg noch mal echte Chancen verspricht.

Zum ersten Mal in unserer "Flugkarriere" haben wir Priority Boarding. Sogar gleich die Plätze ganz vorne: 1A und 1B. Gut, die SafAir Maschine ist nicht gerade riesig und eine richtige Business Class gibt es sowieso nicht, aber trotzdem ganz nett, mal als Erste einsteigen zu dürfen.

Der Flug nach Durban dauert nur 1:20 Stunden und es wird unterwegs bald dunkel. Insofern nichts Aufregendes.

Wir landen bei strömendem Regen, was zu dem verheerenden Wetterbericht für die nächsten Tage passt. Schade, ich hatte ja die kleine Hoffnung, dass das in Wirklichkeit doch nur halb so wild wird. Scheint aber nicht so.

Wir steigen als Erste aus, die Koffer kommen nach fünf Minuten, ruckzuck sind wir bei Europcar und haben wieder fünf Minuten später einen Ford Ecosport Schaltwagen unter den Hintern.

Fünfzehn Minuten Fahrt zum aha Gateway Hotel in Umhlanga später sind wir endlich da. Die Parkgarage finden wir nicht und stellen den Wagen erst mal direkt vor dem Eingang ab und checken ein. Da wir uns scheinbar dämlich genug anstellen, der Wegbeschreibung zu der Garage gedanklich zu folgen, steigt ein Mitarbeiter bei uns ein und geleitet uns dorthin. Ist wirklich nicht ganz einfach. Man muss erst eine große Hauptstraße runter, dann links, wieder links und dann kommt geradeaus die Garage einer riesigen Shopping Mall, wo das Hotel offenbar einige Plätze gepachtet hat.

Der Angestellte nimmt sich auch unserer Koffer an und freut sich über 20 Rand Trinkgeld, während wir mit unserem Zimmer sehr zufrieden sind.

Flug

Draußen regnet es in Strömen, wir wir feststellen, als wir uns auf die Suche nach einem Checkers begeben, der lt. Google Maps ganz in der Nähe sein soll. Ist er auch, merken wir eine Weile später, nämlich in der Riesen-Mall. Wir laufen uns die Füße wund und haben irgendwann keine Lust mehr und kehren um. Das alles wieder zurückschleppen macht nur bedingt Spaß, das erledigen wir morgen. Ist zwar Ostersonntag, aber die Läden sind ab 9:00 Uhr geöffnet.

Um nicht zu verdursten, gönnen wir uns an der Hotelbar noch zwei Colas und fallen dann todmüde ins Bett.