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we just can´t get enough tour 1996

(Letzte Änderung: 25.12.2016 @ 10:16)

Sierra Nevada Lakes und Bodie

Damals wie heute waren wir stets auf der Suche nach Bademöglichkeiten. Was gibt es Schöneres, als nach einem heißen Tag an einem schönen Badesee zu relaxen und durch glasklares, erfrischendes Wasser zu tauchen?

In der Sierra Nevada wurden wir (schon auf früheren Reisen) fündig, wobei Lake Tahoe 1996 eine Neuentdeckung war. Der D.L. Bliss State Park gefiel uns wegen seines schönen Sandstrands besonders gut. Aber das eiskalte Wasser des Lake Tahoe war eine echte Herausforderung. Brrr.

Vom Lake Tahoe fuhren wir auf der CA 395 Richtung Süden. Eine der schönsten Strecken durch Kalifornien mit ganz viel Grün links und rechts der Straße (s. Bild rechts oben). Im Hintergrund die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada, die uns über weite Teile der Fahrt begleiteten.

Wir kamen nach Bodie. Von der ehemaligen Goldgräberstadt sind noch zahlreiche Relikte gut erhalten und lieferten grandiose Fotomotive. Begeistert liefen wir hin und her und erkundeten die Umgebung.

Wegen des extrem hohen Natrongehalts kein Badesse, aber zeitlos schön (auch heute noch für uns ein echter Hingucker) ist der Mono Lake. Das folgende Bild entstand am Nordufer, wo wir einfach einer unscheinbaren dirt road gefolgt waren, bis es nicht weiterging.

Beim June Lake übernachteten wir auf dem Oh Ridge! Campground. Der kleine See ist eine Perle der Natur und eignet sich zum Baden perfekt. Angenehm warmes, aber dennoch erfrischendes, Süßwasser zu Füßen des mächtigen Reversed Peak. Aus dem Jahr 1996 existiert leider kein Foto mehr (von anderen Reisen zum June Lake aber).

Am nächsten Morgen wollten wir eigentlich zum Campingplatz beim Saddlebag Lake wechseln. Diese Location, knapp außerhalb des Yosemite Nationalparks in der Hoover Wilderness, hatten wir ebenfalls im Campingplatzführer gefunden. 10/10 Punkte verhießen Gutes.

Die Zufahrt war mit unserem nur sehr bedingt geländegängigen Straßen-PKW eine ziemliche Holperei, aber für die marginale Unbequemlichkeit entschädigte das fantastische Bergpanorama, das uns begrüßte, locker.

Zum Campen war uns hier aber nicht zumute, was daran lag, dass auf über 3000 m Höhe noch ziemlich viel Schnee lag und es nachts garantiert ar...kalt werden würde. Dann doch lieber beim heimeligen June Lake in gemäßigter Höhe übernachten.

Aber eine Wanderung wollten wir beim Saddlebag Lake unbedingt machen und nahmen den "Klassiker", die Saddlebag Loop, unter die Hufe. Je näher wir dem North Peak kamen, desto verschneiter war die Landschaft.

Die Wanderung war der Hammer - eine der schönsten, an die ich mich in den USA erinnern kann. Doch abends kam das böse Erwachen. Wir hatten den Sonnenbrand unseres Lebens. Zwar hatten wir uns gründlich mit Sonnencreme geschützt, dabei aber die Waden vergessen, sodass uns die Nachmittagssonne auf dem Rückweg die Beine verbrannte. Aua!

Hinzu kamen Symptome eines leichten Sonnenstichs, sodass wir es gerade noch schafften in einer urigen Pizzeria - das Lokal war eingerichtet wie Großmutters Wohnzimmer - zu Abend zu essen. Die freundliche Einladung unser Campsite-Nachbarn zu ihnen ans Lagerfeuer zu kommen, mussten wir jedoch höflich ablehnen. Wir konnten uns nur noch ins Zelt verkriechen und schlafen wie Scheintote.