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High Desert Tour 2022
(Letzte Änderung: 8.06.2023 @ 13:38)
Tag 13: 14.10.2022
Abreisetag! - Schade, schon wieder geht ein herrlicher Urlaub zu Ende.
Frühstück gibt es heute mal wieder bei Ralph´s. Für uns immer eine gute Alternative, wenn es im Motel nichts oder nichts Nennenswertes gibt. Im Inn At San Luis Obispo ist Ersteres der Fall.
Auf dem Weg zum Supermarkt machen wir einen Abstecher zur Mission San Luis Obispo de Tolosa. Diese wurde am 1. September 1772 von Pater Junípero Serra gegründet und ist eine bedeutende historische Sehenswürdigkeit. Sie liegt im Zentrum von San Luis Obispo, einer lebhaften, gepflegten Stadt mit einem schönen Zentrum, in der viele Studierende leben. Gefällt uns gut, was wir von dem Stadtbild sehen.
Die Mission natürlich auch.
Die Kirche darf betreten werden. Auch Fotografieren ist erlaubt.
Der spanische Baustil ist unverkennbar.
Nun geht es aber wirklich zu Ralphs, wo wir uns mit Jalapeno-Bagels eindecken.
So ausgerüstet begeben wir uns auf das letzte Stück unserer Rundreise, die uns zurück nach L.A. führen wird. Bei bedecktem Himmel, aus dem es hin und wieder tröpfelt, fahren wir nach Süden. Leider ist keine Wetterbesserung in Sicht, die ganze Küste hängt unter dichten marine layers.
Leider sind uns so auch die eigentlich grandiosen views verwehrt, die wir vom Highway #154 (San Marcos Pass Road) gehabt hätten, z.B. vom Goleta Vista Point, wo wir kurz stoppen. Man sieht, wie die Sonne mit dem vom Pazifik hereingekommenen Nebel kämpft, das Santa Ynez Valley wird teilweise schon beschienen, aber die Wolken hängen noch in den Santa Ynez Range fest. Bis man hier gute Sicht hat, ist unser Flieger wahrscheinlich längst in der Luft.
Deshalb verzichten wir auf weitere Stopps, auch auf Santa Barbara, wo wir eigentlich noch einmal kurz auf den Pier wollten, und fahren durch bis Camarillo, wo es ebenfalls noch bedeckt ist. Immerhin gibt es hier versorgungstechnisch so ziemlich alles - auch Smoothies und Cappuccino von Mc Donalds.
Wir suchen einen car wash, wo man den Wagen einfach nur mit klarem Wasser abbrausen kann, aber sowas gibt es scheinbar hier nicht. Nur ziemlich teure Waschprogramme für z.B. 18 USD, die wir nicht bezahlen möchten. Also lassen wir es und tanken einfach nur voll für 6,17 USD.
Wir fahren die #101 weiter und kommen später auf den Santa Monica Freeway. Der Verkehr fließt so halbwegs, ist aber sechsspurig ziemlich dicht. Einen kleineren Stau gibt es auch.
Fox Rent A Car finden wir ohne Probleme, müssen aber einmal um den Block kurven, da wir an der Einfahrt vorbei brettern, und sind noch ganz gut in der Zeit. Um 13:00 Uhr muss der Wagen zurückgegeben werden, wir sind eine Viertelstunde zu spät, aber natürlich noch innerhalb der grace period. Santa Barbara hätte aber nicht mehr geklappt, keine Ahnung, wieso wir überhaupt auf die Idee gekommen sind.
Die Wagenrückgabe dauert so ungefähr eine Minute. Einmal ums Auto, keine größere Macke, alles gut. Sprit checken, nicht ganz voll, aber ich beteure, dass der Wagen auch bei Übernahme nicht ganz voll gewesen wäre und ich ein Foto gemacht hätte, somit wird auch das durchgewunken.
Wir müssen zwanzig Minuten warten, bis uns der vollbesetzte Shuttle zum Tom Bradley International Terminal B kutschiert.
Bei Iberia steht eine Riesenschlange, in die wir uns fälschlicherweise einreihen. Dabei sind wir doch schon eingecheckt. Also raus aus dem Kuddelmuddel und vorgetreten nebenan bei Bag Drop. Hier sind wir richtig und ruckzuck abgefertigt.
Wir müssen noch dreieinhalb Stunden totschlagen, die auch irgendwie rumgehen. Leider ohne Dunkin´Donuts.
Hier steht schon unser Flieger.
Endlich geht es los.
Der Flug nach Madrid verläuft mit einigen wenigen Turbulenzen unspektakulär bei ganz akzeptabler Pasta, die Iberia kredenzt.
Es wird Nacht - eine sehr kurze.
Wir nehmen Kurs auf Madrid.
In Madrid müssen wir uns sehr beeilen, denn es stehen diverse Punkte auf dem Programm: Einreise in die EU, Security, Terminalwechsel in den Bereich K mit dem AirTrain. Die 90 Minuten, die wir haben, reichen so gerade, denn als wir zum Gate kommen, hat schon das Boarding angefangen.
Wir fliegen nach Frankfurt.
Das Wetter wird schlechter.
Parkfuchs 24 holt uns bei E9 ab und bringt uns zu unserem Auto beim Autokino Gravenbruch.
Interstate 10 locker dahin. Die großen Trucks sehen aus wie Spielzeug-LKWs.
Die Rückfahrt nach Paderborn ist hart wie immer. Ich brauche zwei, drei Pausen, die gut sind gegen die Müdigkeit, dann kommen wir ziemlich fix und foxi zu Hause an.
Eine grandiose Reise findet ihr Ende.